200 000 Asylbewerber in diesem Jahr
Anhaltende Kriege in ihren Ländern haben ihr Leben zerstört. Sie wollen einfach überleben. Und beantragen in Deutschland Asyl. Das ist ihr gutes Recht – laut unserem Grundgesetz.
“Das Mittelmeer darf nicht zum Massenfriedhof werden”
“Europa muss seine gute Seele wiederentdecken”
“Die Kostbarkeit, Einzigkeit und Unwiederholbarkeit jedes einzelnen Menschen”
Papst Franziskus vor dem Europaparlament, 25.11.2014
Woher sie kommen…
Die meisten aus Syrien, Afghanistan und Somalia. Sie haben alles verloren und unbeschreibliches Elend erlebt. Oder sie werden politisch verfolgt. Die Zustände in den Herkunftsländern sind für Menschen in Deutschland schwer vorstellbar. Warum sind Mitgefühl und die Bereitschaft zu helfen nicht größer?
Foto: flickr, Fraktion Die Linke
Warum sie Ängste auslösen…
“Da trauen wir uns doch nachts nicht mehr auf die Straße!” Diese Vorurteile sitzen tief. In Wirklichkeit ist es die diffuse Angst vor dem Fremden: sie sehen anders aus, sie verhalten sich anders, man kennt sie noch nicht. Da, wo direkte Kontakte mit der Bevölkerung entstehen, sinken die Vorbehalte sofort.
Foto: flickr, Uwe Hiksch
Deutschland hat 81 Millionen Einwohner. Es suchen 200 000 Flüchtlinge Zuflucht bei uns. Verteilt auf 30 000 Kommunen wären das nicht ganz sieben Flüchtlinge pro Kommune. Wieso gibt es immer noch Deutsche, die sagen: “Das Boot ist voll”?
Wie sie wohnen…
Hier eine Sammelunterkunft.
Was sich Flüchtlinge wünschen
– dass ihr Antrag auf Asyl möglichst bald genehmigt wird
– dass die Behörden schnell und unbürokratisch handeln
– keine Sammelunterkünfte
– eine Einzel-Wohnung
– die Erlaubnis zu arbeiten
Foto: flickr, Piratenpartei Mittelfranken
Warum sie streiken…
Einige haben sich zum Hunger- und Durststreik entschlossen. Manche mussten bereits ins Krankenhaus gebracht werden. Ihre Forderungen: “Man kann uns doch nicht in Lager einsperren, zu fünft in einem kleinen Raum mit fremden Menschen, und ohne das Recht zu arbeiten. Man kann uns doch nicht nur sagen: Esst und schlaft und seid still.“
Foto: flickr, Fraktion Die Linke
“Ein Paradies ist immer dann, wenn einer da ist, der wo aufpasst, dass keiner reinkommt”
Gerhard Polt
Würdet ihr einen Flüchtling vorübergehend in eurer Wohnung aufnehmen?
Wie sollten wir helfen?
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Ein Beitrag
für mich gibt es nur eine dauerhafte Lösung:
die flüchtlinge müssen in ihrem heimatland bleiben. da die regierungen dort nicht in der lage sind ihre menschen zu halten und zu ernähren muß das die EU übernehmen in Form von übernahme der Regierungen, aufbau von schutz und wirtschaft so lange bis das and in der lage ist sich selbst vernünftig zu regieren und zu ernähren. Die einzige möglichkeit daß die menschen in ihrem land verbleiben können