“Ausländer”

Fußball …

Die deutsche 
Nationalmannschaft, 
bei der WM 2010 -

multikulti?

Schwarz, rot, gold und multikulti

Bei der WM 2006 in Deutschland war das alles noch ganz anders. “Deutsch” hieß: in Deutschland geboren, in Deutschland aufgewachsen, deutsche Eltern.  So ganz einverstanden waren manche nicht mit den beiden “Polen” im deutschen Team, mit Lukas Podolski und Miroslav Klose. Es hieß, sie würden auf dem Platz schon mal auf Polnisch kommunizieren.

2010 hat sich in dieser Hinsicht viel verändert. Im Kader der 23 nominierten Spieler haben 11 einen sog. “Migrationshintergrund”:

  • Dennis Aogo, geboren in Deutschland, Mutter ist Deutsche, Vater aus Nigeria
  • Marko Marin, geboren in Bodsanska Gradiska (Bosnien-Herzegowina), mit zwei Jahren nach Deutschland, Eltern aus Bosnien-Herzegowina
  • Cacau, geboren in André, Brasilien, mit 18 Jahren nach Deutschland, Eltern aus Brasilien
  • Serdar Tasci, geboren in Deutschland, Eltern aus der Türkei
  • Mario Gómez García, geboren in Deutschland, Mutter Deutsche, Vater Spanier
  • Miroslav Klose, geboren in Polen, Vater deutschstämmig, Mutter Polin
  • Mesut Özil, geboren in Deutschland, Eltern aus der Türkei
  • Lukas Podolski, geboren in Polen (Schlesien), als er zwei Jahre alt war, emigirierten seine Eltern als Aussiedler nach Deutschland
  • Jerome Boateng, geboren in Berlin, Mutter ist Deutsche, Vater aus Ghana
  • Sami Khedira, geboren in Deutschland, Mutter ist Deutsche, Vater Tunesier
  • Piotr Trochowski, geboren in Polen, als er fünf Jahre alt war, gingen die Eltern nach Deutschland

Bei der deutschen Nationalelf liegt der Migrantenanteil bei 47 Prozent – etwa fünfmal so hoch wie in der Bevölkerung (9 Prozent). Die Mannschaften von Südafrika, England und Spanien behaupten, sie hätten keine Spieler mit ausländischen Wurzeln in ihrem Aufgebot.

Sind diese Spieler “Ausländer”? Sind sie “Deutsche”? Ist es o.k., wenn einige von ihnen die deutsche Nationalhymne nicht mitsingen? Was meint ihr?

 

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5 Beiträge

  1. Ksenia S.
    Erstellt am 14. November 2013 um 22:02 | Permanent-Link

    Es gibt eine klare Definition: Ausländer sind alle Personen, die keinen deutschen Pass haben oder deren Eltern nach Deutschland eingewandert sind. So einige Spieler aus der deutschen Nationalmannschaft sind natürlich Ausländer. Ich finde aber es ist sehr gut, dass es solche multu-kulti Mannschaft gibt. Es ist ein gutes Beispiel für die Leute, die der Meinung sind, dass Ausländer immer fremd sind! Es ist nicht so! Ich bin sicher, dass diese Spieler fühlen sich absolut wohl in Deutschland. Sie wohnen hier, sie spielen für Deutschland und sie lieben dieses Land.

    Was die deutsche Nationalhymne angeht, bin ich der Meinung, dass es nicht o.k. ist. Ich bin aber mit Seid Mehmedovic einverstanden. Es hängt von Persönlichkeit des Spielers ab.

  2. Rita K.
    Erstellt am 8. November 2013 um 16:24 | Permanent-Link

    Diese Mannschaft ist ein Primabeispiel dafür, wie erfolgreich multi-kulti Gesellschafz funktionieren kann. Alle verfolgen dasselben Ziel und es ist keine Zeit für Streite. Toleranz entsteht nur dann, wenn es um gemeinsame Ziele geht!

    Alle Sportler haben Recht, ihre Identität selbst zu bestimmen. Es ist aber nicht o.k., wenn einige von ihnen die deutsche Nationalhymne nicht mitsingen. Ein gut gespieltes Team braucht immer sein eigenes Motto, außerdem ist es eine Nationalmannschaft, deshalb müssen alle die deutsche Nationalhymne anerkennen.

  3. Manfred
    Erstellt am 18. März 2013 um 03:40 | Permanent-Link

    Ich glaube es schoen dass jede Person kann akzeptieren dass die Manschaftt so multi-kulti ist. In einer Fussball Manschaft gibt es 23 Speiler, aber in die Deutsche Mannschaft gab es 11 die von ein anderer Land kommen. Das ist fast ein halb von die Mannschaft die Auslaendern sind. Aber, ich glaube dass es nichts macht wer die Tor schiesst, Auslaender oder nicht. Wenn der Spieler in Deutschland lebt, macht es nichts von welchem Land die Spieler kommt, meiner Meinung nach.

  4. EL CHINO Y LA CHINA
    Erstellt am 22. Januar 2013 um 13:33 | Permanent-Link

    Özil ist der beste Fußball spieler um die Welt. Atletico de Madrid ist der zweite im der tabele

  5. Seid Mehmedovic
    Erstellt am 5. Dezember 2011 um 16:58 | Permanent-Link

    Ich bin der Meinung, dass diese Spieler keine “Auslander” sind.
    Sie leben in Deutschland für eine lange Zeit und wenn sie beschlossen haben für Deutschland zu spielen, denke ich, dass sie dieses Land lieben.
    Aber es ist normal, auch seine Wurzeln zu halten.

    Wenn einige Spieler die deutsche Nationalhymne nicht mitsingen, finde ich, dass es kein Problem ist, weil es auch einige “deutsche” Spieler gibt, die nicht die Hymne singen. Es hängt von der Persönlichkeit des Spielers ab.

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