Erste Eindrücke

verkehrVerkehr

in Deutschland. Im Bus, in der U-Bahn,
im Zug.

Meine Eindrücke  …

Öffentliche Verkehrsmittel und Straßenverkehr in Deutschland
In den Städten oder auf dem Land müssen und wollen sich Menschen fortbewegen. Von zu Hause zum Arbeitsplatz. Oder zum Einkaufen. Oder wenn sie Freizeit haben. Die Frage ist immer: Wie? Mit welchem Verkehrsmittel? So ist es interessant, welchen Eindruck Besucher aus anderen Ländern vom Verkehr in Deutschland haben. Von den öffentlichen Verkehrsmitteln wie U-Bahn, S-Bahn, Straßenbahn und Bus. Und vom Individualverkehr, mit dem eigenen Auto, Motorrad oder Fahrrad.

Eindrücke, in Kurzfassung:

  • Die Rolltreppen setzen sich erst in Bewegung, wenn man auf die erste Stufe tritt
  • Eine Frau mit Kinderwagen sagte im Bus zu mir ganz schroff: “Sie müssen da weg!”
  • Ich saß auf einem Platz für Schwerbehinderte. Da kam ein Mann und sagte: “Sie können hier nicht sitzen!”
  • Toll, dass man auf der Autobahn Tempo 200 fahren kann!
  • Man sieht kaum Mopeds oder Mofas, dafür viele Radfahrer.
  • Mir ist in öffentlichen Verkehrmitteln aufgefallen: die Leute haben einen eigenartigen Geruch.
  • Auf der Rolltreppe sind rechts alle, die stehen, und links alle, die gehen.
  • Die Taxifahrer waren freundlicher als bei uns.
  • Mit U-Bahn, Bus oder Straßenbahn kam ich in Großstädten ganz schnell überall hin. Das ist wunderbar!

Eindrücke, im einzelnen:

Kaum Mopeds und Mofas (Austauschschüler, 15-18, Verona, Italien)
In München sieht man kaum Mopeds oder Mofas, dafür viele Radfahrer. U-Bahn und Straßenbahn verkehren regelmäßig und oft, das ist sehr angenehm. Bei den Autofahrern ist mir aufgefallen, dass sie alle ihren Sicherheitsgurt anlegen. Sie müssen sonst Strafe zahlen.

Sehr hohe Geschwindigkeit auf der Autobahn (Sumiaki Higuchi, Tokio, Japan)
Sehr hohe Geschwindigkeit auf der Autobahn – das war mein erster Eindruck. Unsere Pauschalreise in Europa haben wir nämlich mit dem Bus gemacht. Die Autobahnen in Großstädten waren denen in Tokio ähnlich. Als ich aber zum ersten Mal ein Taxi genommen habe, habe ich festgestellt, dass der Taxifahrer freundlicher und umgänglicher war als der in Tokio. Das mag daher gekommen sein, dass ich Deutsch gesprochen habe.

Das ist so wunderbar (Lesley, 45, Los Angeles, USA)
Also in einer deutschen Großstadt ist das bestens: man kann mit U-Bahn, Bus oder Straßenbahn überall hinfahren, ohne sehr weit zu Fuß gehen zu müssen. Vielleicht 5 Minuten, höchstens 10 Minuten. Es ist alles mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar. Und das ist so wunderbar. In Los Angeles, woher ich komme, ist das gar nicht der Fall. Meiner Freundin habe ich kürzlich in einem Brief von dem großartigen Verkehrssystem hier in Deutschland vorgeschwärmt. Daraufhin hat sie einen Versuch geschildert, wie sie in Los Angeles die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen wollte. Ziemlich komisch. Sie schrieb: ‘Wir sind gerade zwei Meilen von zu Hause mit der ‘blue line’ gefahren und mussten zweimal umsteigen. Wir wollten zur Union Station, von dort dann in den Zug nach Santa Barbara. Ein Zug, der nur zweimal am Tag fährt. Die Rückfahrt war schlimm: völlig überfüllt, und wir merkten, dass wir in diesen öffentlichen Verkehrsmitteln sehr fehl am Platz waren.’ Sie will damit sagen, dass solche Verkehrsmittel eigentlich nur für eine Minderheit sind, die sich kein Auto leisten können. In New York z.B. ist das anders, da fahren alle Leute mit der U-Bahn, da ist es ganz normal.

Rolltreppen (Iwan, 27, Minsk, Weißrussland)
Wir wollten zur U-Bahn runter. Es gab da eine Rolltreppe. Wir standen davor und wussten nicht, wie das funktioniert. Wir sahen, dass die Leute von unten kommen und sie mit der Rolltreppe nach oben fahren. Sollten wir irgendeinen Knopf drücken, damit sie sich in Bewegung setzt? Nun kamen Leute und gingen auf die Treppe. In diesem Moment setzte sie sich in Bewegung. Jetzt hatten wir es verstanden: Wir mussten gar nichts tun, nur auf die Treppe gehen. Alles andere funktioniert von selbst. In unserem Land ist das nicht so.

Sie müssen da weg! (Brechtje, 23, Studentin, Niederlande)
In Münster fuhr ich mit dem Bus, und der Bus war sehr voll. Da kam eine Mutter mit Kinderwagen. Weil ich auf dem Platz stand, der für Kinderwagen reserviert ist, sagte die Frau barsch: “Sie müssen da weg!” Warum hat sie das nicht ein bisschen höflicher gesagt? Zum Beispiel: “Würden Sie mich bitte mit dem Kinderwagen hierher lassen” oder so. Ich hatte den Eindruck, sie bestand einfach auf ihrem Recht, und sie beschuldigte mich, dass ich einen Fehler gemacht habe.

Machen Sie Platz! (Boyacioglu, 28, Student, Türkei)
Im Bus gibt es immer Plätze, die für Schwerbehinderte und ältere Menschen reserviert sind. Ich saß auf einem solchen Platz. Da kam ein älterer Herr und sagte einfach: “Sie können hier nicht sitzen, diese Plätze sind für Schwerbehinderte. Und er setzte sich auf meinen Platz.

Nicht einfach, sich im U-Bahn-System zurecht zu finden (Tara, 17, Cincinnati, Ohio, USA)
Mir hat das Verkehrssystem gut gefallen. Leider ist es nicht einfach sich zurechtzufinden, welche U-Bahn man nehmen soll. Schön finde ich auch die Autos, besonders den ‘Smart’. Und dass man auf der Autobahn Tempo 200 fahren kann.

Die Leute riechen sehr eigenartig (Melissa Baer, 17, Ohio, Cincinnati)
Ich war begeistert von den öffentlichen Verkehrsmitteln wie U-Bahn, Straßenbahn, Bus und Zug. Aber einer meiner ersten Eindrücke von Deutschland war: die Leute haben einen “eigenartigen” Geruch!

Rechts stehen, links überholen (N., Prag, Tschechien)
Leute, die es eilig haben, können auf einer Rolltreppe links überholen. Wer steht, stellt sich auf die rechte Seite. Blockiert jemand die linke Spur, wird er mit einem deutlichen “Dürfte ich bitte vorbei?” aufgefordert, Platz zu machen. Gewundert habe ich mich auch darüber, dass es in den Parkhäusern eigene Parkplätze nur für Frauen gibt.

 

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  • Meine Eindrücke von Verkehr und Verkehrsmitteln in Deutschland …
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3 Beiträge

  1. Erstellt am 7. Mai 2014 um 19:51 | Permanent-Link

    Liebe Freunde und Familie
    Ich wohne hier in schöne München bei einer freundlichen Familie. Der Vater heißt Harald und ist zwei und vierzig Jahre alt. Harald arbeitet als ein Pilot. Er ist groß mit dunkle Haare. Sehr sportlich und lustig auch. Die Mutter heißt Anita und sie ist sehr schön und gesprächig. Sie hat blonde Haare und ist sieben und dreißig Jahre alt.
    Harald und Anita haben zwei Kinder. Die Namen sind Simen und Christine. Simen ist neun Jahre alt. Er ist sehr kleine und smart. Ich habe Simen Norwegische gelernt. Christine gern Buch gelesen und ist sehr Süß. Sie ist zwölf Jahre alt. Christine Pferde liebt. Sie Reitstunden zwei Mal pro Woche nehmen.
    Die ganze Familie sind sehr entgegenkommend und freundlich. Ich vermisse euch alle!
    Liebe Grüße Ida.

  2. Hermann
    Erstellt am 5. Mai 2014 um 09:41 | Permanent-Link

    LIEBE FREUNDE UND FAMILIE

    Ich wohne jetzt hier in Hamburg! Bei einer sehr schöne Familie. Der Vater heißt Phillip. Er ist sehr art und weise. Er ist ein diszipliniert Fußballtrainer für die Große Bundesliga Mannschaft Hamburg SV.
    Die Mutter heißt Elisabeth. Sie ist eine Gymnastiklehrerin. Sie ist sehr lustig und gesprächig. Jeden Tag sie hilft mir gerne bei meinen Hausaufgaben, aber sie ist sehr Arm in Mathematik und Naturkunde.
    Die Kinders heißen Sebastian und Robert. Beide spielt führ Hamburg U-15. Sebastian ist dreizehn Jahre alt und Robert ist Vierzehn Jahre alt. Beide Praktizieren Fußball sieben mal in der Woche. Sebastian ist ein glückliches Kind, aber manchmal sauer. Robert ist sehr sozial und gesprächig. Wenn nicht spielen Fußball, die sitzt am der Computer oder Hausaufgaben machen. Sie sind nicht so gut in der schule.
    Die ganze Familie ist sehr Gemütlich
    Liebe Gruße Hermann!

  3. Anniken
    Erstellt am 5. Mai 2014 um 09:37 | Permanent-Link

    Liebe Freunde und Familie
    Ich wohne hier in schöne Halle bei einer freundlichen Familie. Der Vater heißt Eric und er ist acht und dreißig Jahre alt. Eric arbeitet als Lehrer. Eric ist sehr nett und lustig. Die Mutter heißt Ellen und sie ist sportlich und sieb und dreißig Jahre alt. Eric und Ellen hat drei Kinder. Die Namen sind Alex, Kris und Lisa. Alex ist fünftzehn Jahre alt und ist sehr Süß und kreativ. Sie liebt zu malen. Kris spiele gern Computer, er ist sechs Jahre alt. Kris ist klein und spannend. Lisa ist Süß, sie ist acht Jahre alt. Sie spielt Tennis drei Mal in der Woche und ist sehr gut! Ab und zu gehe ich mit Alex, Kris und Lisa zu Schwimmen. Das macht Spaß! Ich bin glücklich hier mit dieser schönen Familie. Das Wetter hier ist ok. Ich vermisse euch alle!
    Liebe Grüße Anniken.

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