Eine Kirche ist zur Grabeskirche geworden
Die ehemalige Pfarrkirche St.Joseph in Aachen ist keine Kirche mehr. Sie wurde umfunktioniert: im Kirchenschiff stehen Türme (Stelen), mit Nischen. Hier werden Urnen mit der Asche von Verstorbenenen aufbewahrt. Auf den Steintafeln die Namen. Die Angehörigen gehen nicht mehr auf einen Friedhof, sondern sie besuchen die Gedenkstätte in dieser Kirche.
Eine neugotische Kirche. So sieht die Grabstätte von außen aus. Hier werden nun keine Gottesdienste mehr abgehalten, diese Kirche ist gewissermaßen ein “innerkirchlicher Friedhof” geworden und beherbergt die Urnengräber.
Was kostet ein Urnengrab? Die gefragtesten Plätze sind bereits verkauft. Eine Einzelgrabstätte kostet ca. 3.000 Euro, eine Doppelgrabstätte ca. 6.000 Euro. Damit sind die Beisetzung der Urne sowie 20 Jahre Nutzungsrecht bezahlt.
Was haltet ihr von dieser Art, der Toten zu gedenken? Berichtet, welche Beisetzungsformen in euren Ländern üblich sind und welche Veränderungen es im Umgang mit Sterben und Tod gibt!
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Ich wünsche mir eine würdevolle Urnenbegräbnisstätte für mich und meine Familie in einer ev. oder kath. Kirche in Köln, die nicht mehr gottesdienstlich genutzt wird.