Wahrzeichen

web_kaleidos_elbphilharmonieEin Haus

wie eine Welle -

nur für Musik und mitten in einem Hafen


Die Elbphilharmonie in der Hamburger HafencityAm 11. Januar 2017 wurde das neue Konzertgebäude feierlich eröffnet. Schon vor seiner Eröffnung ist der spektakuläre Bau längst zum neuen Wahrzeichen der Stadt geworden. Doch das Projekt der Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron ist nicht unumstritten. Hier einige Fakten und Meinungen …

web_elbphilharmonie_abendsDie Glasfassade sieht von Weitem aus wie eine gigantische Welle. Sie besteht aus fast 1100 unterschiedlichen Fensterelementen. Dahinter verbergen sich – neben den beiden Konzertsälen – 45 Luxus-Appartements und ein Hotel mit 244 Zimmern. Der große Konzertsaal bietet Platz für 2100 Besucher. Zur Optimierung des Klangs ließ der Akustiker Yasuhisa Toyota 10 000 unterschiedliche Platten aus Gips-Fasern herstellen und anbringen. Im kleinen Konzertsaal haben bis zu 500 Besucher Platz.
Foto: Raphael Daniel, flickr.com

web_elbphilharmonie_bau1Das Fundament der Elbphilharmonie ist ein ehemaliger Kaffee- und Kakaospeicher aus dem Jahr 1963. Er wurde nicht mehr gebraucht und stand viele Jahre leer. Vor dem Umbau wurde er komplett entkernt. In diesem Backsteinbau befinden sich heute die “Tube”, eine 82 Meter lange Rolltreppe, das Parkhaus und ein weiterer, kleiner Konzertsaal.
Foto: Martin Abegglen, flickr.com

“Das Haus gibt der Hafencity, was ihr fehlt: Herz und Seele.”
Thomas Hengelbrock, Chefdirigent der Elbphilhamonie

“Die Aufgabe wird es sein, mit der Elbphilharmonie das Musikleben in ganz Deutschland nachhaltig zu verändern.”
Christoph Lieben-Seutter, Intendant der Elbphilharmonie

web_elbphilharmonie_demoVon der Grundsteinlegung bis zur Eröffnung der Elbphilharmonie hat es fast 10 Jahre gedauert. Die Kosten sollten ursprünglich bei 97 Millionen Euro liegen – am Ende wurden daraus fast 800 Millionen Euro. Das sorgte natürlich auch für viel Protest. Zum Beispiel beim Richtfest im Mai 2010: Mit Liedern besangen die Demonstranten das „Denkmal für die Reichen“ und „ein Schandmal für unsere Stadt“. Foto: Urban Explorer Hamburg, flickr.com

“Es kann nicht sein, dass für so ein Prestigeprojekt das Geld aus dem Fenster geworfen wird – und woanders gespart werden muss. Zum Beispiel bei der Kinderbetreuung oder in der Altenpflege. Das ist doch dekadent.” Jürgen, Demonstrant

“Zuerst war ich auch skeptisch, aber das Ganze hat alle meine Erwartungen übertroffen. Ich finde es nur schade, dass die Eintrittskarten ein halbes Jahr im Voraus schon ausverkauft sind und man als Hamburger so lang warten muss, bevor man selbst endlich mal in ein Konzert gehen kann.”  Kristin, Hamburgerin, 37

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  • In unserem Land gibt es ähnliche Bauprojekte: …
  • Ich würde die Elbphilharmonie gern/nicht so gern besuchen, weil …

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