Alltag in der Schule

Schulbücher

Sie sind zum Lernen unverzichtbar

kosten aber viel Geld

Schulbücher ausleihen, anstatt sie zu kaufen

Trotz Digitalisierung, Laptops und Notebooks: Schüler schleppen täglich viele schwere Bücher herum. Sie sind nicht nur eine große Last in der Schultasche, sondern auch für den Geldbeutel, denn sie sind teuer. Deshalb gibt es in den meisten Schulen in Deutschland die Möglichkeit, die Bücher auszuleihen. Wie funktioniert das?

Im Juli oder August fängt in den deutschen Schulen ein neues Schuljahr an. Dafür benötigen die Schüler Bücher und Arbeitshefte. Damit alles pünktlich zur Verfügung steht, bekommen die Schüler schon mehrere Wochen vor den Sommerferien diese Liste. Darauf steht, welches Material gebraucht wird. Die Arbeitshefte müssen gekauft werden. Die Bücher dienen jedoch nur zum Lesen. Deshalb können die Eltern entscheiden, ob sie sie kaufen oder lieber ausleihen wollen.

Die Ausleihe kostet 60 Euro pro Jahr. Das Geld wird überwiesen. Familien mit drei oder mehr Schulkindern bekommen einen Rabatt: Sie bezahlen nur 40 Euro pro Kind. Familien mit sehr gerimgem Einkommen erhalten eine Bescheinigung vom Sozialamt und geben diese in der Schule ab. Sie brauchen dann für die Schulbücher ihrer Kinder gar nichts zu bezahlen.

Bevor es in die Ferien geht, geben alle Schüler ihre ausgeliehenen Bücher vom vorigen Schuljahr zurück. Eine Gruppe freiwilliger Schüler, Eltern und Lehrer trifft sich kurz vor Ferienbeginn und kontrolliert jedes Buch dann ganz genau. Wer seines beschädigt hat, muss es neu kaufen. Damit man weiß, wer das Buch zuletzt hatte, schreibt jeder Schüler seinen Namen und seine Klasse in den vorderen Umschlag.

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