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Rund ums Neujahr
Unterwegs mit Krone, Sammelbox und Segen.
Was für ein Brauch ist das?
Im Königsgewand sammeln Kinder Geld für arme Menschen
Der 6. Januar ist der Tag der Heiligen Drei Könige. In vielen katholischen Ländern ist dieser Tag ein Feiertag, auch in einigen Teilen Deutschlands. Zwischen Neujahr und dem Drei-Königs-Tag verkleiden sich Kinder als die Könige Caspar, Melchior und Balthasar und gehen von Haus zu Haus. Warum?
Die Sternsinger sammeln Geld für arme Kinder und bringen dabei auch noch Segenswünsche mit. Wenn sie an die Haustür kommen, singen sie Lieder, sprechen Gebete oder sagen Gedichte auf. Zum Dank dafür stecken die Leute dann Geld in die Sammelbox. In Coronazeiten bleiben die Sternsinger weit entfernt vor der Haustür stehen und das wird Geld überwiesen.
Foto: kindermissionswerk, www.sternsinger.de
Oberhalb der Eingangstür eines Hauses schreiben die Sternsinger diese “Formel”. Sie kann zweierlei bedeuten: entweder lateinisch “Christus mansionem benedicat” (Christus segnet dieses Haus) oder aber die Anfangsbuchstaben der Heiligen Drei Könige (Caspar, Melchior, Balthasar). Dazu die Jahreszahl (2022). So weiß jeder, dass die Sternsinger da waren.
Im Jahr 2021 haben die Sternsinger in Deutschland mehr als 38 Millionen Euro gesammelt. Das Geld wurde für viele Hilfsprojekte in armen Ländern auf der ganzen Erde verwendet. Die Sternsinger wissen, wie wichtig ihr Auftrag ist – und dass sie damit anderen Kindern helfen können. Deshalb macht ihnen diese Aktion großen Spaß.
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