Politisches

mauer1Die Mauer

ist weg. Seit 25 Jahren. 

Bis 1990 trennte diese Mauer Ost-Berlin von West-Berlin…

9.November 1989: Die Mauer fällt – nach fast 30 Jahren

Tag der Deutschen Einheit, 3.Oktober. Im Stadtzentrum sind Info-Stände aufgebaut. Sie wollen Bürgerinnen und Bürger über ein Ereignis informieren, das die Jüngeren nicht mehr selbst miterlebt haben: am 9.November 1989 gingen die Bilder vom Fall der Berliner Mauer um die Welt. 28 Jahre lang war sie die sichtbare Grenze des Kalten Kriegs, der Konfrontation zwischen den Westmächten und der Sowjetunion.  

mauer2Der Schiessbefehl
Die Fotos von verletzten oder toten Flüchtlingen bekamen in den westdeutschen Medien Top-Aufmerksameit. Als Beleg für die Unmenschlichkeit des kommunistischen Systems. Den Fluchtversuch über die innerdeutsche Grenze mussten ca. 1.000 Menschen mit ihrem Leben bezahlen. Bei etwa 5.000 war der Fluchtversuch erfolgreich.

Der 9.November in der deutschen Geschichte

  • 9.November 1989: Fall der Mauer (Öffnung der deutsch-deutschen Grenze)
  • 9.November 1938: Novemberpogrome (“Reichs-Kristallnacht”, Judenverfolgung)
  • 9.November 1923: Hitler-Ludendorff-Putsch (der Nationalsozialismus formiert sich)
  • 9.November 1918: Novemberrevolution (Ausrufung einer deutschen Republik)

mauer3Quer durch Deutschland
verlief eine hochgesicherte und stark bewachte Grenze. 1.400 Kilometer war sie lang, von Nord nach Süd. Vom Westen “Zonengrenze” genannt: Hohe Grenzzäune mit Stacheldraht, ein 10 Meter breiter “Kontrollstreifen” (“Todesstreifen”), mit Selbstschussanlagen und vermint. Durch Berlin errichteten Bautrupps eine solide Mauer aus Betonelementen.

Mauern und dichte Grenzen heute
Armutsflüchtlinge, politisch Verfolgte, durch Bürgerkrieg Bedrohte – es gibt sie in vielen Ländern und sie wollen ihr Land verlassen. Aber die Bedingungen sind hart, um in sichere und wohlhabendere Länder auswandern zu dürfen.

2012 haben EU-weit ca. 335.000 Flüchtlinge einen Asylantrag gestellt, davon 77.500 in Deutschland (2014 war diese Zahl bereits nach 9 Monaten erreicht). 2013 wurden knapp 40 Prozent aller Anträge abgelehnt, d.h. EU-weit durften ca. 200.000 Menschen in ein EU-Land einwandern – bei einer Gesamtbevölkerung der EU von derzeit ca. 500 Millionen Menschen. Ist das wirklich zu viel?

Was meint ihr: Wie sollte ein Land mit Menschen umgehen, die ihr Heimatland verlassen und in ein anderes Land einwandern wollen?

 

  • Was ich über Flüchtlinge und Einwanderer denke …
  • In meiner Stadt/ in meinem Land: Bei uns …
  • Ich finde, … Meiner Meinung nach …

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