Haushalt

muell13Säckeweise Müll!

Wir produzieren immer mehr Abfall.

Was an einem Tag so anfällt …

Was wir täglich alles wegwerfen: Ein Protokoll

Verpackungen aller Art, Flaschen, Altpapier und Essensreste: Das alles füllt viele Müllsäcke und -tonnen. Unser Konsum bringt das mit sich. Denn wir kaufen das meiste für den täglichen Gebrauch im Supermarkt. Und dort bekommt man alles nur in Tüten, Folie und Kartons verpackt. Wie viel Müll sich in einer vierköpfigen Familie allein an einem Tag ansammelt, hat Katharina (46 Jahre) einmal protokolliert.

 

muell3Frühstückstee
Das erste, was Katharina morgens kocht, ist eine Kanne Tee. Die Teeblätter im Sieb bleiben als Abfall übrig…

muell5Obstteller
Zum Frühstück gibt es für alle Familienmitglieder frisches Obst. Und die Pausenbrote für die Kinder werden mit Käse und einem Salatblatt belegt. Die Obstschalen und Salatreste landen im Biomüll.

muell6Käse, Wurst und Eier
Nach dem Frühstück bleiben die leeren Verpackungen für Eier, Butter, Wurst und Käse übrig. Das alles kann wieder verwendet werden und kommt deshalb in den Wertmüll.

muell8Badezimmerreste
Nach der morgendlichen Dusche und Körperpflege packt Katharina die schmutzige Wäsche in die Waschmaschine. Jetzt landen gleich zwei Dinge im Wertmüll: Das Innere einer Toilettenpapier-Rolle und die leere Waschmitteltüte.

muell4Ein Paket
Der UPS-Bote liefert ein großes Paket. Nach dem Auspacken steht da nur noch ein ausgeleerter Karton mit viel Papier: Ein Fall für die Altpapier-Tonne.

muell1Papierkram
Auf den Schreibtischen und in den Ordnern der Familienmitglieder sammelt sich innerhalb kurzer Zeit viel Papierkram an: Post, Notizzettel, Arbeitsblätter… Das kann alles weg. Ins Altpapier damit!

muell11Mittagessen
Heute gab es Nudeln mit Gemüsesoße zu Mittag. Dazu einen Blatt-Salat mit Tomaten und Gurken. Dazu: Orangensaft. Sämtliche Verpackungen gehören in den Wertmüll – auch die leere Plastikflasche.

muell7Süßigkeiten
Zum Nachtisch sind Süßigkeiten – wie zum Beispiel Lakritz und Schokolade – sehr beliebt. Schnell sind die Beutel leergefuttert und landen im Wertmüll.

muell2Abendessen
Im Supermarkt war Entenfleisch im Angebot. Deshalb macht Katharina zum Abendessen etwas Besonderes: Entenbrust mit Orangensoße. Die Orangenschalen kommen in den Bio-Abfall und die Verpackungen wandern wieder…? Richtig: in den Wertmüll.

muell9Zeitungen
Abends, wenn die Tageszeitung ausgelesen ist und die Werbeprospekte durchgeblättert sind, kommt alles zusammen ins Altpapier.

muell10Gäste
Später am Abend kommen Freunde zu Besuch. Es gibt für jeden eine Flasche kühles Bier, dazu Erdnüsse und Chips zum Knabbern. Die leeren Glasflaschen werden in die Getränkekiste zurückgestellt. Aber die Verschlüsse gehören in den Wertmüll. Dasselbe gilt für die Chipstüte und die Erdnuss-Dose.

Wie läßt sich Müll vermeiden? Welche Ideen habt ihr dazu?

  • Welchen Abfall ich täglich produziere…
  • In meiner Stadt/ in meinem Land: Bei uns …
  • Wie Müll vermieden werden könnte …

2 Beiträge

  1. Kurt Stedtler
    Erstellt am 3. April 2014 um 21:23 | Permanent-Link

    Sehr geehrter Herr Hieber,
    Sehr geehrte Frau Göbel-Groß,

    “wir” produzieren keinen Müll!
    1. Wer soll dieses “wir” denn sein?
    Produzieren heißt herstellen. Wer macht denn dieses herstellen. Doch wohl die Verpackungsindustrie zusammen mit der Lebensmittelindustrie und sonstigen Fernsehgeräteherstellern usw.
    Ich kann mich noch sehr gut an meine Kindheit und Jugendzeit erinnern, als es noch Milchläden gab. Da bin ich und alle anderen mit 1l Milchkanne hingegangen und habe 1l Milch hineinpumpen lassen. Weg. Tetrapack. Politik macht die Gesetze und Vorschriften für, bzw., gegen die Leute, genannt “Volk”. Diese Milchkannen ergeben eben keinen wirklichen Profit. Sie halten ja “ewig”.
    wie soll denn da eine erfolgreiche Marktwirtschaft mit dauerhaftem Gewinn entstehen?
    Beispiele dieser Art, nämlich , daß man keine Verpackung braucht, in den meisten Fällen, gibt es zur Genüge. Da müßte man Bonbons z.B., noch einzeln kaufen können.

  2. Antonio
    Erstellt am 6. November 2013 um 22:17 | Permanent-Link

    Guten Abend an allen euch.
    Ich heiße Antonio,bin 19 und komme aus Italien,zwar aus Neapel,aber jetzt wohne ich mit meiner Familie in der Nähe von Rom. Dieser Artikel interessiert mich zu sehr, deswegen möchte ich mein Ansicht äußern. Wir hatten immer Probleme mit dem Müll in Italien,woanders konnte und kann auch noch den Abfall merken : auf der Straße ,im Park, auf dem Spielplatz ,neben den renommierten Sehenswürdigkeiten und Museen. Das ist ein sehr wichtiges Problem,das niemand den Entschluss nimmt,um es zu lösen. Wie kann man den Müll vermeiden? Seit einigen Jahren hat auch in Italien die Mülltrenunng begonnen,um was zu entsorgen. Alles geht vor die Hunde : sogar die Staat ist schuldig ( ich will nichts darüber schreiben,ist es mir so peinlich einerseits.). Die Situation scheint besser sich geändert zu haben ,aber kann man Besseres tun.
    Was mir unklar scheint,ist es ,dass wir nichts beim Mülltrennung in Italien gewinnen. Wisst ihr denn warum? Ich auch nicht! In anderen Länder durch Mülltrennung erhalten zu viel. Wir dagegen sind gezwungen ,sogar die Müllgebühr bitter und bitter zu bezahlen.
    Ach… auf welchem Land lebe ich!!!!
    Hoffentlich kommt was zukünftig zur Änderung.
    Antonio aus Italien.
    Grüße

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