Heimat

Vertriebene

und Flüchtlinge.

Meist war meine Heimat
früher einmal
die Heimat von anderen …

Ist das Wort “Heimat” noch zeitgemäß?

In seinem Roman “Das leere Land” schreibt Walter Kohl über seine Heimat Österreich, den Donauraum. Der Erzähler hat diese Heimat verlassen, weil ihm so viel fremd geworden ist. Er kommt nach Kanada, in ein Land, in dem die Indianer zu Heimatvertriebenen wurden. Er kehrt zurück nach Linz in Österreich, auf der Suche nach der wechselvollen Geschichte des Donauraums und stößt überall auf Kolonisatoren, die Ansässige vertrieben haben, und auf Menschen, die fliehen mussten. Was ist Heimat?

“… Heimat gibt es nicht mehr, es ist nur noch ein Schlagwort für Räuber und Überwältiger und Besitzstandsverteidiger. Heimat ist was für die Starken, nicht für die Schwachen. Heimat ist nicht mehr als eine Eintragung im Grundbuch. Heimat ist etwas, das es möglichst billig einzukaufen und möglichst teuer zu verkaufen gilt. Heimat, das ist dort, wo man auf der Seite der Sieger steht. Heimat, das ist dort, wo man selbst der Stärkste ist und die anderen immer die Schwächeren sind.” Walter Kohl, Das leere Land, S.382

Sollten wir weniger von “Heimat” reden, weil das Wort nur anregt, Besitzansprüche zu stellen und andere zu Heimatlosen macht? 

 

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  • “Heimat” ist ein Wort, das …
  • In meiner Stadt/ in meinem Land: Bei uns …
  • Ich finde, … Meiner Meinung nach …

7 Beiträge

  1. Kristoph
    Erstellt am 23. März 2013 um 19:52 | Permanent-Link

    Ich glaube, dass Heimat wo man am bequemsten ist. Wie Stella hat gesagt, ist Heimat wo man immer gehört. Aber, ich glaube, je länger man irgendwo leben desto mehr als Heimat es ist. Das heißt, dass es mehr unfair ist, die Menschen verlassen, dass irgendwo für ein längere Zeit gelebt hat. Meiner Meinung nach, Heimat soll nicht ein schlechte Wort sind. Heimat ist nur was wird man glücklich und bequem. Ich verstehe nicht warum jemand glauben, dass Heimat eine negativ wort sind soll.

    • Mori
      Erstellt am 20. Oktober 2013 um 15:08 | Permanent-Link

      Hallo. Mein Name ist Mori, wohne in der Schweiz(Basel), gehe schon auf 31 Jahre zu, und würde mich gern hier in Basel weiterzubilden. Da ich im Bereich Psychologie einen Bachelor gemacht habe.
      Heimat ist für mich überall auf der ganzen Welt bis auf USA, Südamerika und Afrika.
      Doch fahre ich gern einfach mal dorthin, um die Zeit zu verbringen, aber als mein Heimatland können sie nicht angesehen werden.

      Überall kann ich mich so schnell wie möglich integrieren und gleich nette Leute finden, zusätzlich heimlich werden, daher fühle ich mich meistens nicht einsam.
      Im Heimat muss mann Freunde haben, Job kommt auch dazu und eine Aussicht ist sogar entscheidend nachzudenken.
      Lg

  2. Stella Maran
    Erstellt am 15. März 2013 um 04:02 | Permanent-Link

    Meiner Meinung nach ist Heimat ist wo man fühlt sich sehr bequem. Es ist wo man immer gehört. Heimat ist wo die Leute man immer lieben werden, trotzdem was man macht. Heimat ist wo Familie ist, also, vieleicht, Heimat ist nicht so abhangig von ein Ort. Heimat ist abhangig von die Leute in der Ort. Die Leute in einem Ort machen ein Ort eine Heimat. Wenn die Leute in einem Ort Ausländer gut und bequem fühlen machen, kann dieser Ort eine Heimat fur die Ausländer werden. Aber, wenn die Leute in einem Ort Ausländer nicht so gut fuhlen machen, kann dieser Ort nie eine Heimat fur die Ausländer werden. Das Wort, “Heimat” soll nicht ein negative Wort sein. Heimat ist sehr positive. Wenn wir mehr inclusive fur die Ausländer sein, ist Heimat wirklich sehr positive, weil wir Ausländer zu gehoren erlauben. Das ist sehr positive. Also, wir sollen nicht exklusiv sein, denn wenn wir exklusiv sein, wird Heimat exklusiv. Dann, “Heimat” ist schlecht.

  3. Vera C
    Erstellt am 14. März 2013 um 21:03 | Permanent-Link

    Meiner Meinung nach ist Heimat das Ort wo man fuehlt sich gehoeren. Heimat kann der Ort, wo man kommt aus sein, aber es machts nicht, ob mann in ihrer Heimat fuer 20 Jahre oder 1 Jahre gewohnt hat. Man fuehlt sich bequem in ihrer Heimat und hat Leute, die Familie oder so nah wie Familie sind, neben man.
    Ich stimme mit Robert ueber Heimat muss nicht ein physischer Ort sein, weil wir das Internet jetzt haben. Viele Leute fuehlen sich mehr bequem im Internet als andere Orte.

  4. Birgit Huber
    Erstellt am 7. Februar 2013 um 15:47 | Permanent-Link

    Für mich ist Heimat ein Ort, wo deine Kindheitserinnerungen sind.
    Mann sagt auch, das Heimat ist, wo das Herz ist, da bin ich einverstanden.
    Ich bin in Guatemala geboren, lebte bis zu meinem neunten Lebensjahr dort, aber ich musste nach Österreich umziehen.
    Am Anfang war alles in Ordnung, aber ich vermisste meine Heimat.
    Näturlich war das Leben in Österreich besser, mann fühlte sich sicherer, aber in meinem Inneren wollte ich zurück, wo ich aufgewachsen bin.

  5. Takam Robert
    Erstellt am 3. August 2012 um 18:01 | Permanent-Link

    Heimat ist meines Erachtens heutzutage nicht mehr an einem festen Ort anzuknüpfen . In einer Welt ,wo alles so mobil geworden ist ,wo die Menschen sich so vermischen , hat Heimat vielmehr mit dem gemeinsamen Erlebten zu tun . Wer heute noch von Ausländern spricht , weiß selber nicht wohin er gehört.
    Robert

  6. Еugenia
    Erstellt am 29. November 2011 um 10:05 | Permanent-Link

    Die Heimat für mich-es ist es als einfach das Land mehr, ich bin stolz dass ich in москве ich sehr stark lebe ich mag die Stadt, den Bezirk, und das Land!!! *

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