Graffiti

“Lebendraum”

steht über der Eingangstür,
die Fassade voller Graffiti.
Ein Mädchen sitzt im Eingang.
Wohnen hier arme Leute?

Der Eingang zur Galerie und Begegnungsstätte “Lebendraum” in Hamburgs Stadtteil St.Pauli

Die Galerie und Begegnungsstätte “Lebendraum”  ist nur bei Bedarf geöffnet. Gerade ist geschlossen. Ein Mädchen hat hier, vor der verschlossenen Tür, einen ruhigen Sitzplatz gefunden.

Manche mögen so voll geschmierte Wände nicht, sie finden das unsauber und wenig ansehnlich. Ein Blogger z.B. schreibt zu einem Foto von “Lebendraum”: “Wände streichen, ist wie Bücher verbrennen”. Andere finden das kreativ. Solche Wände sind, meinen sie, lebendig – schaffen also einen Lebend-Raum.

Ab und zu wird in diesen Räumen etwas geboten: Buchvorstellungen, eine kleine Fotoausstellung, oder Bilder von einem Maler. St.Pauli, als Stadtteil, möchte kreativ und unkonventionell sein.

Also genau das Gegenteil von Arme-Leute-Haus. Ein Haus für alle, die Kunst mögen oder alternative Lebensformen und Orte, wo sich Gleichgesinnte treffen. Da sind auch viele dabei, die in feinen und sauber gestrichenen Häusern wohnen, Geld haben, aber von der “Szene” etwas mitbekommen wollen …

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  • In meiner Stadt/ in meinem Land: Bei uns …

Ein Beitrag

  1. Claudia Jafari
    Erstellt am 14. Juni 2011 um 19:50 | Permanent-Link

    “Lebendraum” liest sich auf den ersten Blick wie die Mischung aus “Lebensdrama” und “Lebenstraum”.

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