Meine Woche

Im Studium

mein Wochenplan,
voller Termine,
nur am Samstag erhole ich mich.

Christel (22) berichtet …

Was ich in der letzten Woche gemacht habe …

Montag:
Keine Vorlesungen oder Seminare. Nur Behördengänge: wegen Scheinen, Bestätigungen, Nachweisen. Oder ich arbeite in der Bibliothek.

Dienstag:
Ich habe Kurse und Vorlesungen. Alle drei Fächer an verschiedenen Orten. Ich muss viel hin- und herfahren. Abends bin ich müde und sitze vor der “Glotze”.

Mittwoch:
Hauptseminar für Spanisch. Dazu die Ordner in der Bibliothek. Die Kommilitonen halten ihre Referate. Danach Tutorium für Webdesign.

Donnerstag:
Erst Vorlesung zur Entwicklung der Medien. Dann die Übung zum Forschungsprojekt: ich referiere zum Thema Smalltalk. Nachmittags frei.

Freitag:
Ein Seminar von 13 – 18 Uhr. Das ist anstrengend. Werbe- und Marktpsychologie. 200 Teilnehmer. Viel Lernstoff, mit Multiple choice Antworten.

Samstag:
Ich mache gar nichts. Ich relaxe, treffe mich mit Leuten, gehe spazieren, in die Stadt. Danach bei der Familie. Abends gehe ich zum Bowling.

Sonntag:
Ich bereite mich für die Woche vor. Muss noch ein Protokoll für unser Projekt schreiben. Ich lese kurz in einem Roman. Dann wieder Fernsehen.

 

Hier könnt ihr meinen Brief lesen. Ich habe ihn einer Freundin im Ausland geschrieben.

Christel, Studentin

Liebe Bao Tran,

ich schreibe Dir einfach mal, was ich in der letzten Woche so alles gemacht habe!

Also, am Montag hatte ich zwar keine Vorlesungen oder Kurse, bin aber trotzdem zur Uni gegangen, um mir einige Auskünfte bei der Studienberatung zu holen. Wie immer musste ich fast eine Stunde warten, bis ich dran kam! Dann waren die dort auch noch ziemlich unfreundlich (irgendwie hat hier eben keiner die Zeit, ein bisschen auf einen einzugehen!). Anschließend habe ich mich noch etwas in die Bibliothek gesetzt, um für das Referat, das ich bald halten soll, etwas Stoff zu sammeln. Leider waren jedoch alle halbwegs brauchbaren oder nützlichen Bücher ausgeliehen – hoffentlich finde ich wenigstens etwas Passendes im Internet. Mal sehen…

Zu den anderen Tagen demnächst mehr, nun grüße ich Dich jedenfalls ganz herzlich, lass bitte bald wieder von Dir hören, eine dicke Umarmung aus München,

Deine Christel

Zu den anderen Wochentagen hat Christel in weiteren Briefen geschrieben:

Nun, am Dienstag hatte ich dann verschiedene Seminare für Kommunikationswissenschaft, Spanisch und Psychologie (das ist meine Magister-Fächerkombination). Das war recht stressig, da ich zwischen den Instituten hin- und herfahren musste, und so kaum eine Pause hatte. Abends war ich deshalb voll fertig und müde, habe bloß noch etwas ferngesehen.

Mittwoch früh hatte ich mein Spanisch-Hauptseminar; der Professor stellt uns dazu immer einen Aufsatz in einen Ordner in der Bibliothek, den wir als Vorbereitung lesen sollen. Ich habe also das Zeug noch rasch kopiert und überflogen, damit ich später im Seminar bei den Vorträgen meiner Kommilitonen/-innen etwas besser verstehe, worum es eigentlich geht. Gegen Mittag habe ich mit einer Freundin in der Mensa eine Kleinigkeit gegessen und in den Computerräumen ein wenig gesurft und ein paar E-Mails geschrieben. Das brauche ich immer als Abwechslung zwischendurch!

Am Donnerstag war ich erst in einer ganz unterhaltsamen Vorlesung zum Thema “Mediengeschichte”, und danach in einer Übung, bei der jeder ein eigenes Forschungsprojekt durchführen soll. Ich hatte mich dafür beworben, das Phänomen “Smalltalk” genauer zu untersuchen, und habe somit meine bisherigen Ergebnisse, Thesen etc. vorgestellt. Den Nachmittag hatte ich zum Glück frei, was diesen Tag wirklich mehr als erträglich gemacht hat!

Leider musste ich dann am Freitag von 13-18 Uhr in ein total anstrengendes Proseminar zur Werbe- und Marktpsychologie; der Dozent ist zwar immer sehr kompetent und motiviert, aber ich kann mich halt schlecht so lange am Stück konzentrieren. Wir sind da fast 200 Teilnehmer. Vor der Klausur habe ich deshalb echt Panik, da werden einem auf die Fragen lauter fast identische Multiple-Choice-Antworten angeboten, und man muss für sich die Bestlösung entscheiden. Ganz schön hart, kann ich Dir sagen!

Tja, am Samstag konnte ich dann endlich das tun, was ich wollte: nämlich gar nichts! Oder besser: nichts für die Uni! Ich habe mich mit einigen Leuten in der Stadt getroffen, wir waren was trinken, haben viel gequatscht und sind ein bisschen shoppen gegangen. Abends war ich dann noch beim Bowlen, wo ich mich amüsiert und haushoch verloren habe!

Am Sonntag bin ich ein paar Sachen für die kommende Woche durchgegangen, und habe versucht, einen literarischen Text aus dem Spanischen zu übersetzen. Außerdem musste ich noch ein Handout für mein Projekt ausformulieren – der Tag ging so wahnsinnig schnell vorbei! Abends habe ich nur ein bisschen gelesen und mich dann vor den Fernseher gehauen.


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  • Ich finde, … Meiner Meinung nach …

Ein Beitrag

  1. Alanna
    Erstellt am 29. April 2015 um 18:03 | Permanent-Link

    Hallo, ich heiße Alanna und schreibe zusammen mit meinen Schüler jetzt diesen Beitrag.

    Die Schüler sagen:
    Jürgen sagt, “Wir gehen um 12 Uhr 1.” Viktoria sagt, “Ich spiele manchmal gern Spiele auf Deutsch.” Konrad: “Ich habe immer sehr viel Hausaufgaben.” Günther: “Ich spiele mit meinen Freunden Basketball.” J.J: “Ich spiele Baseball. Ich mache nie Hausaufgaben.” M: “Ich mag die Leute in meiner Klasse nicht immer, ausser Viktoria.” P: “Ich spiele Baseball am Wochentag.”

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