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Weihnachtsfest (2)

Die Bescherung

Elisabeth und Peter S., 37/39 (Riedlhütte/Bayerischer Wald):

"Wenn alles abgeräumt ist, heißts: "Jetzt seid schön brav, dann kommt das Christkindl!" Der Kleine geht dann mindestens zehnmal an die Wohnzimmertür, probiert, ob sie noch immer zugesperrt ist. Von einer Kassette kennt er den Spruch "Königstochter, sperr auf!" und das überträgt er aufs Christkind und ruft im gleichen Tonfall "Christkind, sperr auf!". Da haben wir richtig lachen müssen. Irgendwann sagt die Mama, der Papa soll mal nachsehen, ob das Christkind schon da ist. Ich geh dann rüber, leg Kassetten ein mit Weihnachtslieder, zünde die Kerzen am Christbaum an und dann kommen alle rein. Mit dem Singen habens die Kinder nicht so, aber bei "Stille Nacht, heilige Nacht" singen sie schon mit."

Jetzt ist es endlich soweit!
Mit viel Ungeduld haben die Kinder auf diesen Zeitpunkt gewartet. Jetzt kommt das Christkind, und sie staunen über die vielen Geschenke unter dem Christbaum.
Jetzt ist es endlich soweit!

"Anschließend die Bescherung. Sie sollen alle schauen, wem was gehört. An jedem Geschenk ist eine kleine Feder dran mit dem Namen. Der Kleine hat's besonders eilig, er verteilt dann die Geschenke. Ein Essen gibt es nicht mehr, nur Plätzerl (Weihnachtsgebäck), Stollen und Süßigkeiten. Später dann die Christmette. Entweder um 10 Uhr abends bei uns, oder um 11 Uhr im nächst größeren Ort. Kurz vorher kommen die näheren Verwandten vorbei, und man geht gemeinsam zur Kirche."

Wie bei uns Weihnachten gefeiert wird

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© Wolfgang Hieber 1998-2009