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Überraschungen
Elisabeth und Peter S., 37/39 (Riedlhütte/Bayerischer Wald):
"Früher, als die Kinder noch kleiner waren, hat es fast nur Überraschungen
gegeben. Spielzeug oder so, ein Auto.
Oh! |
Und jetzt? Jetzt sind sie älter, sie glauben gar nicht mehr ans Christkind. Wir schenken nicht mehr irgendwas als Überraschung. Jetzt wird einfach gekauft, was die Kinder brauchen. Die zwei Großen (12/10 Jahre alt) kriegen dann jetzt eben z.B. einen Anorak, einen Skianzug oder solche Sachen. Das, was sie halt gerade brauchen. Der Matthias kriegt heuer Ski. Der Sebastian, der ist noch kleiner (9 Jahre), er kriegt zwar auch etwas zum Anziehen, aber natürlich auch noch was zum Spielen. Da kaufen wir so Lego-Sachen, was Besseres schon, wo er schon was lernt dabei, wo er sich anstrengen muß, um das zusammenzusetzen. Ja, es ist eben so: Je älter sie werden, desto mehr ändern sich auch die Geschenke. Heuer haben wir es mit den Großen sogar so gemacht, daß wir vor Weihnachten zusammen mit ihnen zum Einkaufen gefahren sind. Sie können die Sachen vorher anprobieren. Das ist praktisch, kein Umtauschen notwendig. Und sie können schon sagen, was ihnen gefällt und was nicht. Die haben in dem Alter schon ihren eigenen Geschmack, sie schauen immer, was die anderen so tragen. Es ist ja nicht so: Was mir als Vater gefällt, muß ihnen auch gefallen. Zu Hause werden die Sachen gleich wieder weggeräumt, und an Heiligabend kommen sie unter den Christbaum. Meist legen wir dann noch irgendwas dazu, wovon sie vorher nichts wissen, als kleine Überraschung. Ein Werkzeug oder so." |
Wie bei uns Weihnachten gefeiert wird
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© Wolfgang Hieber 1998-2009