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Familiär bei SPAR

Marita H.. (München, Hausfrau, 47):
"Im 'SPAR'-Markt gehts recht familiär zu, man macht seine Witzchen an der Frischfleisch-Theke, man kennt sich und redet sich mit Namen an. Die haben auch ein Schuldenbuch, wo man "anschreiben lassen" kann. Das letzte Mal hatte ich nicht genügend Geld dabei. An der Kasse meinten sie auch gleich: "Kein Problem, dann schreiben wir's an". Ich mag das nicht, Schulden haben. Drum bin ich sofort das Geld holen gegangen und nochmal zurückgekommen. Im "HL"-Markt wäre das völlig unmöglich. Im "HL"-Markt kennt man sich zwar auch, aber es geht nicht über ein freundliches Grüßen hinaus. Nicht mit Namen. Es ist einfach anonymer.

Worauf ich so immer achte? Auf das Haltbarkeitsdatum zum Beispiel. Bei allen Sachen, die nach einiger Zeit schlecht werden können, ist die Mindest-Haltbarkeit vermerkt. Oft legen die Angestellten im Geschäft gerade die Sachen nach vorn, die schon abgelaufen sind oder die bald ablaufen. Die wollen sie natürlich los werden. Besser ist es deshalb nachzusehen, ob weiter hinten die frischeren Sachen liegen, die noch länger haltbar sind.

Ist das schon abgelaufen?
An jeder Ware ist das Haltbarkeitsdatum angegeben. Es zeigt an, ab wann man dieses Lebensmittel nicht mehr essen, bzw. trinken sollte.
Foto: Wolfgang Hieber

An der Kasse warten? Eigentlich nicht. Ich kann mir's auch einrichten, nicht in den Hauptzeiten zum Einkaufen zu gehen. Sie tun schon auch was für die Kunden: So etwa drei Meter vor der Kasse hängt von der Decke eine Schnur mit einer Klingel herunter. Wenn die Schlange diesen Punkt überschritten hat, kann man die Klingel drücken. Dann kommt eine Lautsprecherstimme: "Wir danken Ihnen, daß Sie uns darauf hinweisen. In Kürze wird eine weitere Kasse geöffnet".

Mein Bericht: Wie und wo ich einkaufe

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© Wolfgang Hieber 1998-2009