ACHTUNG: Dies ist das Kaleidoskop-Archiv. Besuche doch hier die neue Version!

Diskussionsforum für Lehrkräfte

Archiv (Beiträge bis 31.12.2004)

Teil 1 | Teil 2


Beitrag 5878
Datum: 07.7.2004
Von: tinka77@orangemail.sk, Tina
Betreff: Diskussion fuer Lehrkräfte

Hallo, ich unterrichte seit 4 Jahren Deutsch in der Slowakei, an einem Privatgymnasium. Eigentlich hatte ich auch Probleme mit der Motivation, aber es gibt solche thematische Hefte aus der Reihe Fremdsprache Deutsch von Klett Verlag, und zwei davon heissen "Motivation im Deutschunterricht" und "Die ersten Studen Deutschunterricht" und die finde ich einfach TOLL!


Beitrag 4839
Datum: 06.8.2003
Von: aga.os@gower.pl, Agnieszka
Betreff: Menschen Ursula W. Lehrerin

Ich bin 22 Jahre alt und ich unterrichte Deutsch in Landwirtschaftlicher Berufsschule in Polen. Zuerst hatte ich Probleme mit meinen Schuelern, eigentlich mit der Disziplin. Das sind nur 17-jaehrige Jungen, die keine Lust zum lernen haben. Ich musste so den Unterricht fuehren, damit sie nicht bemerken, dass sie unbewusst lernen. Sie interesieren sich fuer Deutsch, nur wenn sie etwas erfahren, was mit dem Alltagsleben eng verbunden ist. Sie waren sehr begeistert, als ich ihnen ein Foto mit dem Schrank eines typischen Schweizers gezeigt habe. Auf dem Foto war Kleidung zu sehen. Aber nicht nur. Dort stand auch ein Gewehr. Und meine Jungen wollten sofort wissen, was das bedeuten sollte. Das mussten sie zuerst selbst vermuten. Sie haben dazu auch Arbeitsblaetter bekommen. Und weiter ging alles sehr interessant. Ich muss mir jedes Mal viel Muehe geben, aber das lohnt sich. Ich empfehle diese Methoden allen Lehrern, besonders den, die mit dieser schwierigen Arbeit gerade angefangen haben.


Beitrag 2352
Datum: Mon, 5 Mar 2001 16:14:10 +0100
Von: Swantje.Ehlers@germanistik.uni-giessen.de
Prof. Dr. S. Ehlers hat den folgenden Beitrag im Forum Kaleidoskop erstellt:
Betreff: Kaleidoskop

Kompliment fuer dieses Landeskunde-Angebot per Internet. Ich bin beeindruckt von der Klarheit des Aufbaus. Der Benutzer kann sich leicht orientieren, weiss stets, wo er sich befindet, und kann muehelos zu dem zentralen Ausgangspunkt zurueckfinden. Sehr positiv finde ich ebenfalls die Reichhaltigkeit der Themen und Materialien - einschliesslich der Querverweise zu anderen Informationsquellen -, die hier systematisch aufeinander bezogen sind und eine wunderbare Grundlage fuer die landeskundliche Arbeit im DaF-Unterricht bieten. Gut einsetzbar ist 'Kaleidoskop' ausserdem in der Deutschlehrerausbildung, wo eine Reihe von explorativen Aufgabenstellungen zu Themen gegeben und Ideen zu Uebungen/Aufgaben entwickelt werden koennen.

Nochmals: mein Kompliment an W. Hieber, Mit Gruss S. Ehlers


Beitrag 2412
Datum: Mon, 12 Mar 2001 15:46:10 +0100
Von: dweder@freemail.hu
Berecz László hat den folgenden Beitrag im Forum Kaleidoskop erstellt:
Betreff: Kaleidoskop

Ich bin ungar! Euer homepage ist gut es gefaellt mir, weil ich viel lesen und eure Ausdruecke verstehen kann. Ihr sollt mehr Bilder benutzen!


Beitrag 1598
Datum: 28 Jun 2000
Von: ivisser@deltion.nl, ivisser
Betreff: Kaleidoskop

Hat mich gefreut soviele Unterrichtsmaterialien gefunden zu haben fur mein Erwachsene Schuler. Die werden sich bestimmt freuen uber solche lebhafte Informationen.


Beitrag 1613
Datum: 24 Jul 2000
Von: eortega@capufe.gob.mx, Ernesto Ortega
Betreff: Kaleidoskop

Hola muy interesante esta pagina permitame felicitarlos.


Beitrag 1497
Datum: Tue, 23 May 2000
Von: Monika.Dommel@ec-lyon.fr, Monika Dommel
Betreff: Kaleidoskop im Unterricht

Lyon, den 16. Mai 2000
Sehr geehrter Herr Dr. Hieber,
als Deutschlehrerin an einer franzoesischen Ingenieurhochschule bin ich bemueht, meinen Studenten deutsche Landeskunde moeglichst anschaulich und abwechslungsreich zu vermitteln. Ihr 'Kaleidoskop', das Sie vor anderthalb Jahren waehrend eines Seminars am Lyoner Goethe-Institut vorgestellt haben, schien mir neue Moeglichkeiten fuer einen interaktiven Unterricht zu eroeffnen. Ich habe mich daher - dieses Jahr schon zum zweiten Mal - mit einer Studentengruppe daran gemacht, verschiedene Aspekte des Kaleidoskops zu erkunden und ich moechte Ihnen gern die dabei gesammelten Erfahrungen schildern.

Ich habe als Einstieg die Rubrik 'Internet-Kameras' ausgesucht, um einerseits etwas technisch Neues, andererseits etwas visuell Beschreibbares und damit Vertrautes bieten zu koennen (die Studenten hatten zuvor Dias von deutschen Staedten beschrieben und geographisch zugeordnet).
Wir trafen uns im neu eingerichteten Computerraum unserer Hochschule. Teams von je zwei Studenten bearbeiteten einen Suchauftrag, der zum beispiel 'Muenchen - Deutsches Museum - Diesel' oder 'Garmisch-Partenkirchen - Zugspitze' lauten konnte. Nach einer einstuendigen Arbeitsphase gaben sie einen Bericht von dem Verlauf ihrer Suche und deren Ergebnissen und jedes Team stellte den uebrigen Teilnehmern eine Raetselfrage.
Fast alle hatten ihren Suchauftrag erledigen koennen - im gegenteiligen, durch technische Schwierigkeiten bedingten Fall hatten sie eine Ausweichpiste eingeschlagen. Auffallend war dabei fuer mich, dass schon bei einer kleinen Gruppe von zehn Studenten die Suchprozesse ebenso unterschiedlich ausfielen wie die Fragestellungen, mit denen die Teams an das landeskundliche Material herantraten. Mehrere Teilnehmer hoben hervor, dass sie die verstaerkte Beteiligung am Unterrichtsverlauf, die der Einsatz des Mediums Internet mit sich brachte, als besonders motivierend empfanden.

Allerdings schienen die Internet-Kameras als solche nur auf begrenztes Interesse gestossen zu sein, die Studenten hatten auf den Computerbildern nichts wirklich Aufregendes erkennen koennen.

Dagegen aeusserten sie den Wunsch, Menschen in Deutschland ueber das Internet kennenzulernen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Daraufhin schlug ich ihnen vor, bis zur naechsten Sitzung mehr ueber eine der sechzehn Interviewpersonen der Rubrik 'Menschen' herauszufinden (sie hatten jeweils zwei Personen zur Auswahl) und uns darueber in der naechsten Sitzung auszutauschen. Diese findet am heutigen Dienstag statt, und ich bin nun neugierig, was die Studenten an Interessantem zu berichten haben.

Den 23. Mai
Die letzte Sitzung verlief sehr lebendig: die Studenten waren mehrheitlich gut vorbereitet zum Unterricht erschienen, hatten sich im wirklich uebersichtlich angeordneten Kaleidoskop muehelos zurechtgefunden und konnten klar zusammenfassen, was sie ueber die jeweiligen Personen erfahren hatten. Die uebrigen Kursteilnehmer zeigten Interesse an ihren Vortraegen und stellten Fragen.
Allerdings aeusserten sie im Laufe des Gespraechs das Beduerfnis, Informationen auch ueber persoenlichere Aspekte des Lebens in Deutschland zu bekommen und nicht nur ueber Schule, Studium und Beruf (Lea, David und Albert waren vorgestellt worden). Worauf den 'Nachzueglern' von der Lehrerin empfohlen wurde, sich mit den Interviews von Hela oder Philipp zu befassen. Die Berichte ueber diese Sucharbeiten sind heute faellig, und anschliessend werden wir wieder gemeinsam im Internet surfen, wobei voraussichtlich eine Reihe von Studentenbeitraegen fuers Forum des Kaleidoskops entstehen wird.

Soviel fuer diesmal vom Lehralltag an einer franzoesischen Ingenieurhochschule; lassen Sie mich noch hinzufuegen, dass ich auch die Uebungen zum umgangssprachlichen Wortschatz, z.B. zu Leas Interview, sehr gelungen finde.

Hut ab vor Ihrer bienenfleissigen, einfallsreichen Arbeit!

Mit besten Gruessen
Monika Dommel

e-mail, auch fuer andere Kollegen, die sich eventuell angesprochen fuehlen: Monika.Dommel@ec-lyon.fr


Beitrag 1371
Datum: 17 Mar 2000
Von: spiquet@ensicaen.ismra.fr, Sonja Piquet
Betreff: Schreibunlust meiner Studenten

Hallo,
zunaechst moechte ich mich kurz vorstellen: ich bin Deutschlehrerin an der ISMRA Ensi de Caen,einer Ingenieurschule in Frankreich.
Seit dem letzten Jahr arbeite ich des oefteren, meist online mit 'Kaleidoskop', da meine Studenten gerne am Bildschirm arbeiten..... Sie moegen diese Arbeitsform ganz gern : sie sollen in Kleingruppen zu einem bestimmten Thema, z.B. 'Heimat' je einen Text bearbeiten mit der Aufgabenstellung, danach im Plenum darueber zu berichten. Eine Diskussion, persoenliche Stellungnahmen schliessen sich an. Schliesslich haben sie ein wenig Zeit, um sich die Forumsbetraege anzusehen und eventuell selbst eine Stellung abzugeben.
Leider nehmen sie die Gelegenheit, selbst etwas zu schreiben nur selten wahr...gestern kam z.B. der Kommentar: die Forumsbeitraege seien recht kurz und ohne grossen Belang. Ich habe ihnen dann erklaert, dass sehr viele Schueler (also ein juengeres Publikum) hier schreiben. Ich denke aber, dass einige Themen im Kaleidoskop sich auch an mein Publikum wenden und es gibt sicherlich noch andere Lehrkraefte und Studenten, die mit Kaleidoskop arbeiten.
Der Beweis dafuer, dass sich die zur Verfuegung gestellten Materialien auch fuer erwachsene Lerner eignen ist der gute, sehr aktive Unterrichtsverlauf (ich denke, dass wir einer authentischen Sprechsituation durch den Informationsaustausch ueber mehrere Texte naeher kommen) Ich vermute, dass sich auch andere Kollegen mit dem Problem 'Schreibunlust' auseinanderzusetzen haben. Reaktionen diesbezueglich wuerden mich sehr interessieren!
Es waere sicherlich falsch, die Studenten zum Schreiben zu 'verdonnern', da die Beitraege dementsprechend ausfielen. Andererseits finde ich es schade, wenn nichts geschrieben wird, da sich damit die Chance zum Austausch mit Menschen aus anderen Laendern in Luft aufloest.
Was meinen Sie? Auf jeden Fall moechte ich 'Kaleidoskop' recht herzlich fuer die interessanten Materialien, die Sie uns zur Verfuegung stellen, und auch fuer die staendige Erweiterung und Innovationen danken. Mit herzlichem Gruss aus der Normandie Sonja Piquet


Beitrag 1373
Datum: 17 Mar 2000
Von: W_hieber@web.de, Wolfgang Hieber
Betreff: Zu "Niveau" und Vielfalt der Forumsbeiträge

Hallo Frau Piquet,
danke fuer Ihr spontanes Schreiben. Sie haben einen Punkt angesprochen, der mir auch schon seit einiger Zeit etwas Kopfzerbrechen bereitet.

Das mit der Schreibunlust hat, glaube ich, auch etwas mit dem Gefuehl zu tun, dass z.B. Studenten und erwachsene Lerner die vielen Beitraege von Jugendlichen viel zu nichtssagend und oberflaechlich finden. 'Was habe ich in diesem Kreis verloren?', denken sie. Warum aber so eine Reaktion? Warum werten?

 Mein Vorschlag: Genauso vielfaeltig (kaleidoskopartig) wie die Texte in KALEIDOSKOP koennen auch die Forumsbeitraege sein. Die einen kurz, die anderen lang. Manche inhaltlich ganz 'banal', andere tiefer eingehend auf ein Problem. Ein Forumsbeitrag kann von einem 14jaehrigen Schueler kommen, der witzig und locker mit dem Medium umgehen will. Oder von einer Lehrkraft, die schildert, welche Erfahrungen sie ganz konkret im Unterricht gemacht hat und womit sie nicht so zurecht kommt. Es koennen Studenten schreiben, die sich ausfuehrlich in einem laengeren Beitrag einem Thema widmen wollen und dazu einen grenzen- und laenderuebergreifenden Dialog interessant finden. Vielfalt ist doch o.k., oder?

Die Frage ist, ob man vielleicht die Forumsbeitraege in weitere Untergruppen filtern sollte, wie 'Lehrkraefte', 'Erwachsene', 'Jugendliche'. Sozusagen eine 'Forum-Dreiklassen-Gesellschaft' einrichten. Zum einen ist der Aufwand kaum machbar (bei jedem Thema die Forumsbeitraege in drei Gruppen?), zum anderen ist es doch gar nicht so uninteressant fuer Erwachsene zu lesen, was Jugendliche schreiben (und umgekehrt)? Daher mein Vorschlag: sich nicht unwohl fuehlen in einem internationalen Kreis von Menschen aller Alters-, Bildungs- und Interessengruppen. Studenten koennen (wie z.B. beim Thema 'Menschen/David R./Studium') mit dem Ton ihrer Beitraege bewirken, dass sich mehr Gleichgesinnte angesprochen fuehlen und sich mit weiteren Forumsbeitraegen zu Wort melden.

Mit besten Gruessen
Wolfgang Hieber


Beitrag 1380
Datum: 20 Mar 2000
Von: spiquet@ensicaen.fr, Sonja Piquet
Betreff: Schreibunlust II

Hallo Herr Hieber,
zunaechst recht herzlichen Dank fuer Ihre prompte, sehr aufschlussreiche Antwort. Ich werde sie in der kommenden Woche zum Gespraechsgegenstand in der Gruppe, mit der ich gerade ueber 'Heimat' gearbeitet habe, machen.
Ich kann Ihren Argumenten eigentlich nicht viel entgegensetzen, da ich durchaus mit Ihrer Analyse einverstanden bin. Vielleicht muss diesbezueglich einfach ein breiteres Bewusstsein bei den 'aelteren' Lernern ausgeloest werden, indem man offen mit ihnen darueber spricht. Ihre Wertung ist eine gewisse Voreingenommenheit, die sich vielleicht ueber ein Gespraech abbauen laesst? Einen Versuch ist es zumindest wert.
Was ich noch sagen wollte: gerade die unterschiedlichen Perspektiven, die besonders im Bereich 'Meinungen' hervortreten, eignen sich auf eine hervorragende Art und Weise zum Unterrichtsgespraech. Die Schreibunlust koennte auch daher ruehren: vieles wird in der Diskussion bereits zur Sprache gebracht, sodass der Anreiz, sich nocheinmal schriftlich mitzuteilen, dadurch vielleicht geringer ist?
Ich werde das weiter verfolgen und gelegentlich davon berichten.
Die Schaffung verschiedener Foren wuerde vielleicht etwas zur Schreibmotivation beitragen, gleichzeitig wuerde sich aber auch der kaleidoskopartige Charakter verengen, ganz zu schweigen von dem damit verbundenen Aufwand!
verbleibe mit bestem Dank fuer Ihre Antwort und mit besten Gruessen
Sonja Piquet


Beitrag 1372
Datum: 17 Mar 2000
Von: spiquet@ensicaen.ismra.fr, Sonja Piquet
Betreff: Wird es vertonte Dialoge im Kaleidoskop geben?

Hallo,
da ich gerade ueber die Schreibunlust meiner Studenten berichtet habe, hier noch eine weitere Frage: Sind Tondokumente geplant? Es waere sicherlich interessant, 'Kaleidoskop' durch vertonte Dialoge zu erweitern.
Bisher scheint es mit den Hoerproben (Dialekte) noch nicht so zu klappen (cf:Forumsbeitrag 15.3.2000)? Sind diese Hoerproben ein Anfang zu anderen Vertonungsprojekten? herzlichst Sonja Piquet


Beitrag 1368
Datum: 15 Mar 2000
Von: wehage@muskingum.edu, Franz-J. Wehage
Betreff: Ihre Seite über Dialekte

http://www.goethe.de/z/50/alltag/meinung/dial03_0.htm
Die 'links' zu den Hoerproben funktionieren nicht.
MfG
Prof. Wehage
Muskingum College, Ohio


Beitrag 1374
Datum: 17 Mar 2000
Von: W_hieber@web.de, Wolfgang Hieber
Betreff: Mehr Texte zum Hören

Die Hoerbeispiele beim Thema 'Dialekt' funktionieren, wenn man den Realplayer richtig installiert hat. Ich habe das gerade nochmals ueberprueft.
Fuer die Hoerproben (Naeser) braucht man ein eigenes Plugin.

Zur Frage, warum nicht mehr Texte auch zum Hoeren: Fuer das neue Kapitel, das in Vorbereitung ist ('Geschmack'), ist das vorgesehen. Bisher wurde das noch aus technischen Gruenden etwas zurueckgestellt. Wie die Anfragen zeigen, sind bei vielen Nutzern die technischen Probleme durchaus noch vorhanden (noch staerker natuerlich bei Video-Clips).


Beitrag 1403
Datum: 31 Mar 2000
Von: k1@klartext.de, Sylvia
Betreff: philipp

Hallo Philipp,
gibt es dich wirklich oder bist du nur virtuell existent? eine Frage, die ich beantwortet haben muss, sonst werde ich keine Ruhe mehr finden! Egal in welcher Lebensform, ich wuensche dir ......
Sylvia


Beitrag 1407
Datum: 7 Apr 2000
Von: W_hieber@web.de, Wolfgang Hieber
Betreff: Alles ist authentisch!

Klar gibt es Philipp wirklich. Und alle Aeusserungen von ihm sind voll authentisch. Nichts ist dazuerfunden. Allerdings bin ich, der Macher von 'Kaleidoskop' und Webmaster, die Mittlerperson. Zum einen hat Philipp selbst noch keinen E-mail-Anschluss. Zum anderen wollen wir eine gewisse Anonymitaet wahren.
Beste Gruesse
Wolfgang Hieber


Beitrag 1317
Datum: 5 Mar 2000
Von: Kl.zimmermann@cityweb.de, Klaus Zimmermann
Betreff: Todesanzeigen

Auf der Suche nach skurrilen Todesanzeigen bin ich auf Ihrer Seite gelandet. Hier habe ich Anleitungen bekommen, wie man eine Anzeige n i c h t verfassen sollte. Auf der Seite 'So werden Benachrichtigungen formuliert' heisst es u. a. im Einleitungstext: 'Unsere Gedanken bleiben bei Dir. Mein lieber Mann, unser Vater und Opa ist friedlich eingeschlafen...'. Hier sprechen Sie in zwei Saetzen zwei Personenkreise an. In dem ersten den Verstorbenen und in dem zweiten den Empfaenger der Nachricht. Oder sprechen Sie die Person an, bei denen Sie in Gedanken verweilen und teilen ihr mit, dass Ihr Mann usw. friedlich entschlafen ist?

Auch Ihre Beispiele fuer Danksagungen sind nicht gerade gluecklich gewaehlt. Wenn man sich bei 'allen Freunden und Bekannten' bedankt oder 'Herzlichen Dank auch allen, die ihm das letzte Geleit gaben ...' verwendet, so sind diese Passagen fuer eine Anzeige in der Tageszeitung geeignet, da man nur einen gewissen Teil der Leseschaft ansprechen will. Fuer eine persoenliche Dankkarte, die man an jeden, bei dem sich bedanken will verschickt, sind diese Passagen nicht geeignet.

Sie schreiben auch: 'Die vielen Briefe, die Kraenze, Gestecke, Blumen und Geldspenden waren uns Zeichen der herzlichen Freundschaft, ...'. Warum werden in Danksageungen fuer Trauerfaelle alle Dinge aufgefuehrt, die man erhalten hat? Bei Geburtstags- und Vermaehlungsdanksagungen wird doch euch nicht jeder Blumentopf und jedes Handtuch aufgefuehrt. Besser waere es, wenn es 'Die vielen Anzeichen der Anteilnahme...' heissen wuerde.

Mit freundlichem Gruss
Klaus Zimmermann
Bestattungen
Arnsberg


Beitrag 1376
Datum: 17 Mar 2000
Von: W_hieber@web.de, Wolfgang Hieber
Betreff: Was ist eine "gute" Todesanzeige?

Kurz eine Anmerkung zu dem Auswahlprinzip der Texte in KALEIDOSKOP.
Mit den authentischen Texten soll gezeigt werden, wie Alltag - nicht allgemein, sondern in individualisierbaren Faellen - tatsaechlich ablaeuft. Hier: Wie Todesanzeigen verfasst werden.
Es kann nicht die Absicht von KALEIDOSKOP sein, einen Ratgeber zum Verfassen stilistisch 'guter' Todesanzeigen anzubieten. Diese Anzeige war so verfasst und man sieht Anzeigen in dieser Form haeufig. Ein Wertmassstab nach 'gut' und 'schlecht' wird nicht angelegt.
Ausserdem: Das Urteil, was man fuer eine 'gute' Todesanzeige haelt, duerfte wohl je nach Geschmack sehr unterschiedlich ausfallen.


Beitrag 1224
Datum: 25 Jan 2000
Von: goethelyon@easynet.fr, Cathrine
Betreff: Fragen zu Kaleidoskop

Waere es moeglich, einfachere Texte auf ihrer Internet-Seite zu finden?


Beitrag 1226
Datum: 25 Jan 2000
Von: W_hieber@web.de, Wolfgang Hieber
Betreff: Einfachere Texte

Ja, ich verstehe den Wunsch. Das bisherige Prinzip ist: manche Kapitel sind mit einfacheren und kuerzeren Texten, manche mit laengeren und schwierigeren. Z.B. sind in den Kapiteln 'Tat-Orte', 'Eindruecke' und 'Orientierung' eher einfachere Texte zu finden. Das Kapitel 'Meinungen' z.B. ist anspruchsvoller. Oder sollten die Texte noch einfacher sein?


Beitrag 1229
Datum: 25 Jan 2000
Von: W_hieber@web.de, Wolfgang Hieber
Betreff: Noch ein Vorschlag

Die Einstiegsseite zu jedem Thema ist einfach: nur ein paar kurze Fragen und ein Foto. Ich denke, damit kann man im Unterricht schon einiges machen (67 Themen = 67 Einstiegsseiten).

Noch als Anmerkung: 'Kaleidoskop' kann und will kein Grundstufenlehrbuch ersetzen. Es moechte auch keinen Sprachkurs bieten. Auf dem Programm stehen 'live'-Materialien, authentisch (die nie so vereinfacht sein koennen wie Lehrbuchtexte!). Und es moechte fuer Lehrende und Lernende anregenden Stoff bieten. Je nach Adressaten und Lernsituation muessten die Texte jeweils noch bearbeitet werden.

Trotzdem: Ich werde mich bei den neuen Materialien in diesem Jahr noch mehr bemuehen, dass die Texte nicht zu lang und zu schwierig sind. Versprochen!


Beitrag 902
Datum: 24 Sep 1999
Von: richard.heinen@gmx.de, Richard Heinen
Betreff: DaF und Internet - Fragen an Lehrende

Liebe DaF-Lehrende,
waren Sie schon einmal mit Ihren Schuelern im Internet unterwegs und haben dort recherchiert? Wenn ja, interessiert mich sehr, wie Sie diese Ausfluege organisiert haben und wie Sie sie bewerten. Als Teil meiner Dissertation habe ich daher einen Fragebogen ins Internet gestellt. Ich wuerde mich freuen, wenn Sie sich einige Minuten Zeit naehmen, ihn auszufuellen. Sie finden Ihn unter http://well2000-forum.webprovider.com/fragen .
Herzlichen Dank fuer Ihre Hilfe.
Richard Heinen


Beitrag 823
Datum: 28 Jul 1999
Von: joschu@compuserve.com, Seminar SA5
Betreff: Unterrichtserfahrungen

Herzlichen Glueckwunsch! Unser Seminar fand die Seiten hervorragend und inspirierend ...

Weiter so!

Seminar SA5, Niederpoecking


Beitrag 642
Datum: 6 Apr 1999
Von: meissner@pf.ujep.cz, Rüdiger Meissner
Betreff: Veronika S./ Zimmer

Lieber Farzad,
habe heute erstmals dieses Angebot erkundet. Bin ganz begeistert, was man da alles erfahren kann.. Ich bin Deutsch-Lehrer und unterrichte zur Zeit in Tschechien. Jetzt sprechen wir gerade ueber das Thema 'Deutsche und Auslaender'. Koenntest du uns vielleicht etwas mitteilen darueber, wie dein leben in Deutschland aussieht?.
Viele Gruesse
Ruediger Meissner


Beitrag 644
Datum: 6 Apr 1999
Von: funccius@aol.com, Gabriele Meier
Betreff: Farzads Antwort

Hallo Herr Meissner,

Ich bin die Lehrerin von Farzad und moechte Ihnen nur schnell sagen, dass Farzads Antwort erst am naechsten Dienstag kommen kann, weil wir erst dann wieder im Computerraum sein koennen. Aber ich gebe ihm schon mal Ihre Antwort.

Viel Gruesse bis dann,

G.M.

Mein Beitrag

© Wolfgang Hieber 1998-2009