Menschen Ursula W. LehrerinIch bin 22 Jahre alt und ich unterrichte Deutsch in Landwirtschaftlicher Berufsschule in Polen. Zuerst hatte ich Probleme mit meinen Schuelern, eigentlich mit der Disziplin. Das sind nur 17-jaehrige Jungen, die keine Lust zum lernen haben. Ich musste so den Unterricht fuehren, damit sie nicht bemerken, dass sie unbewusst lernen. Sie interesieren sich fuer Deutsch, nur wenn sie etwas erfahren, was mit dem Alltagsleben eng verbunden ist. Sie waren sehr begeistert, als ich ihnen ein Foto mit dem Schrank eines typischen Schweizers gezeigt habe. Auf dem Foto war Kleidung zu sehen. Aber nicht nur. Dort stand auch ein Gewehr. Und meine Jungen wollten sofort wissen, was das bedeuten sollte. Das mussten sie zuerst selbst vermuten. Sie haben dazu auch Arbeitsblaetter bekommen. Und weiter ging alles sehr interessant. Ich muss mir jedes Mal viel Muehe geben, aber das lohnt sich. Ich empfehle diese Methoden allen Lehrern, besonders den, die mit dieser schwierigen Arbeit gerade angefangen haben.
Beitrag 2352
Datum: Mon, 5 Mar 2001 16:14:10 +0100
Von: Swantje.Ehlers@germanistik.uni-giessen.de
Prof. Dr. S. Ehlers hat den folgenden Beitrag im Forum Kaleidoskop erstellt:
Betreff: Kaleidoskop
Kompliment fuer dieses Landeskunde-Angebot per Internet. Ich bin beeindruckt
von der Klarheit des Aufbaus. Der Benutzer kann sich leicht orientieren,
weiss stets, wo er sich befindet, und kann muehelos zu dem zentralen
Ausgangspunkt zurueckfinden.
Sehr positiv finde ich ebenfalls die Reichhaltigkeit der Themen und
Materialien - einschliesslich der Querverweise zu anderen
Informationsquellen -, die hier systematisch aufeinander bezogen sind
und eine wunderbare Grundlage fuer die landeskundliche Arbeit im DaF-Unterricht
bieten.
Gut einsetzbar ist 'Kaleidoskop' ausserdem in der Deutschlehrerausbildung,
wo eine Reihe von explorativen Aufgabenstellungen zu Themen gegeben
und Ideen zu Uebungen/Aufgaben entwickelt werden koennen.
Nochmals: mein Kompliment an W. Hieber,
Mit Gruss S. Ehlers
Beitrag 2412
Datum: Mon, 12 Mar 2001 15:46:10 +0100
Von: dweder@freemail.hu
Berecz László hat den folgenden Beitrag im Forum Kaleidoskop
erstellt:
Betreff: Kaleidoskop
Ich bin ungar! Euer homepage ist gut es gefaellt mir, weil ich
viel lesen und eure Ausdruecke verstehen kann. Ihr sollt mehr Bilder benutzen!
Beitrag 1598
Datum: 28 Jun 2000
Von: ivisser@deltion.nl, ivisser
Betreff: Kaleidoskop
Hat mich gefreut soviele Unterrichtsmaterialien gefunden zu haben fur mein Erwachsene
Schuler.
Die werden sich bestimmt freuen uber solche lebhafte Informationen.
Beitrag 1613
Datum: 24 Jul 2000
Von: eortega@capufe.gob.mx, Ernesto Ortega
Betreff: Kaleidoskop
Hola muy interesante esta pagina permitame felicitarlos.
Beitrag 1497
Datum: Tue, 23 May 2000
Von: Monika.Dommel@ec-lyon.fr, Monika Dommel
Betreff: Kaleidoskop im Unterricht
Lyon, den 16. Mai 2000
Sehr geehrter Herr Dr. Hieber,
als Deutschlehrerin an einer franzoesischen Ingenieurhochschule bin
ich bemueht, meinen Studenten deutsche Landeskunde moeglichst anschaulich
und abwechslungsreich zu vermitteln. Ihr 'Kaleidoskop', das Sie vor anderthalb
Jahren waehrend eines Seminars am Lyoner Goethe-Institut vorgestellt haben,
schien mir neue Moeglichkeiten fuer einen interaktiven Unterricht zu eroeffnen.
Ich habe mich daher - dieses Jahr schon zum zweiten Mal - mit einer Studentengruppe
daran gemacht, verschiedene Aspekte des Kaleidoskops zu erkunden und ich
moechte Ihnen gern die dabei gesammelten Erfahrungen schildern.
Ich habe als Einstieg die Rubrik 'Internet-Kameras'
ausgesucht, um einerseits etwas technisch Neues, andererseits etwas visuell
Beschreibbares und damit Vertrautes bieten zu koennen (die Studenten hatten
zuvor Dias von deutschen Staedten beschrieben und geographisch zugeordnet).
Wir trafen uns im neu eingerichteten Computerraum unserer Hochschule.
Teams von je zwei Studenten bearbeiteten einen Suchauftrag, der zum beispiel
'Muenchen - Deutsches Museum - Diesel' oder 'Garmisch-Partenkirchen - Zugspitze'
lauten konnte. Nach einer einstuendigen Arbeitsphase gaben sie einen Bericht
von dem Verlauf ihrer Suche und deren Ergebnissen und jedes Team stellte
den uebrigen Teilnehmern eine Raetselfrage.
Fast alle hatten ihren Suchauftrag erledigen koennen - im gegenteiligen,
durch technische Schwierigkeiten bedingten Fall hatten sie eine Ausweichpiste
eingeschlagen. Auffallend war dabei fuer mich, dass schon bei einer kleinen
Gruppe von zehn Studenten die Suchprozesse ebenso unterschiedlich ausfielen
wie die Fragestellungen, mit denen die Teams an das landeskundliche Material
herantraten. Mehrere Teilnehmer hoben hervor, dass sie die verstaerkte
Beteiligung am Unterrichtsverlauf, die der Einsatz des Mediums Internet
mit sich brachte, als besonders motivierend empfanden.
Allerdings schienen die Internet-Kameras als solche nur auf begrenztes
Interesse gestossen zu sein, die Studenten hatten auf den Computerbildern
nichts wirklich Aufregendes erkennen koennen.
Dagegen aeusserten sie den Wunsch, Menschen
in Deutschland ueber das Internet kennenzulernen und mit ihnen in Kontakt
zu treten. Daraufhin schlug ich ihnen vor, bis zur naechsten Sitzung mehr
ueber eine der sechzehn Interviewpersonen der Rubrik 'Menschen' herauszufinden
(sie hatten jeweils zwei Personen zur Auswahl) und uns darueber in der
naechsten Sitzung auszutauschen. Diese findet am heutigen Dienstag statt,
und ich bin nun neugierig, was die Studenten an Interessantem zu berichten
haben.
Den 23. Mai
Die letzte Sitzung verlief sehr lebendig: die Studenten waren mehrheitlich
gut vorbereitet zum Unterricht erschienen, hatten sich im wirklich uebersichtlich
angeordneten Kaleidoskop muehelos zurechtgefunden und konnten klar zusammenfassen,
was sie ueber die jeweiligen Personen erfahren hatten. Die uebrigen Kursteilnehmer
zeigten Interesse an ihren Vortraegen und stellten Fragen.
Allerdings aeusserten sie im Laufe des Gespraechs das Beduerfnis, Informationen
auch ueber persoenlichere Aspekte des Lebens in Deutschland zu bekommen
und nicht nur ueber Schule, Studium und Beruf (Lea,
David
und
Albert
waren vorgestellt worden). Worauf den 'Nachzueglern' von der Lehrerin empfohlen
wurde, sich mit den Interviews von Hela
oder Philipp zu befassen. Die Berichte ueber
diese Sucharbeiten sind heute faellig, und anschliessend werden wir wieder
gemeinsam im Internet surfen, wobei voraussichtlich eine Reihe von Studentenbeitraegen
fuers Forum des Kaleidoskops entstehen wird.
Soviel fuer diesmal vom Lehralltag an einer franzoesischen Ingenieurhochschule;
lassen Sie mich noch hinzufuegen, dass ich auch die Uebungen
zum umgangssprachlichen Wortschatz, z.B. zu Leas Interview, sehr gelungen
finde.
Hut ab vor Ihrer bienenfleissigen, einfallsreichen Arbeit!
Mit besten Gruessen
Monika Dommel
e-mail, auch fuer andere Kollegen, die sich eventuell angesprochen fuehlen:
Monika.Dommel@ec-lyon.fr
Beitrag 1371
Datum: 17 Mar 2000
Von: spiquet@ensicaen.ismra.fr, Sonja Piquet
Betreff: Schreibunlust meiner Studenten
Hallo,
zunaechst moechte ich mich kurz vorstellen: ich bin Deutschlehrerin
an der ISMRA Ensi de Caen,einer Ingenieurschule in Frankreich.
Seit dem letzten Jahr arbeite ich des oefteren, meist online mit 'Kaleidoskop',
da meine Studenten gerne am Bildschirm arbeiten..... Sie moegen diese Arbeitsform
ganz gern : sie sollen in Kleingruppen zu einem bestimmten Thema, z.B.
'Heimat' je einen Text bearbeiten mit
der Aufgabenstellung, danach im Plenum darueber zu berichten. Eine Diskussion,
persoenliche Stellungnahmen schliessen sich an. Schliesslich haben sie
ein wenig Zeit, um sich die Forumsbetraege anzusehen und eventuell selbst
eine Stellung abzugeben.
Leider nehmen sie die Gelegenheit, selbst etwas zu schreiben nur selten
wahr...gestern kam z.B. der Kommentar: die Forumsbeitraege seien recht
kurz und ohne grossen Belang. Ich habe ihnen dann erklaert, dass sehr viele
Schueler (also ein juengeres Publikum) hier schreiben. Ich denke aber,
dass einige Themen im Kaleidoskop sich auch an mein Publikum wenden und
es gibt sicherlich noch andere Lehrkraefte und Studenten, die mit Kaleidoskop
arbeiten.
Der Beweis dafuer, dass sich die zur Verfuegung gestellten Materialien
auch fuer erwachsene Lerner eignen ist der gute, sehr aktive Unterrichtsverlauf
(ich denke, dass wir einer authentischen Sprechsituation durch den Informationsaustausch
ueber mehrere Texte naeher kommen) Ich vermute, dass sich auch andere Kollegen
mit dem Problem 'Schreibunlust' auseinanderzusetzen haben. Reaktionen diesbezueglich
wuerden mich sehr interessieren!
Es waere sicherlich falsch, die Studenten zum Schreiben zu 'verdonnern',
da die Beitraege dementsprechend ausfielen. Andererseits finde ich es schade,
wenn nichts geschrieben wird, da sich damit die Chance zum Austausch mit
Menschen aus anderen Laendern in Luft aufloest.
Was meinen Sie? Auf jeden Fall moechte ich 'Kaleidoskop' recht herzlich
fuer die interessanten Materialien, die Sie uns zur Verfuegung stellen,
und auch fuer die staendige Erweiterung und Innovationen danken. Mit herzlichem
Gruss aus der Normandie Sonja Piquet
Beitrag 1373
Datum: 17 Mar 2000
Von: W_hieber@web.de, Wolfgang Hieber
Betreff: Zu "Niveau" und Vielfalt der Forumsbeiträge
Hallo Frau Piquet,
danke fuer Ihr spontanes Schreiben. Sie haben einen Punkt angesprochen,
der mir auch schon seit einiger Zeit etwas Kopfzerbrechen bereitet.
Das mit der Schreibunlust hat, glaube ich, auch etwas mit dem Gefuehl
zu tun, dass z.B. Studenten und erwachsene Lerner die vielen Beitraege
von Jugendlichen viel zu nichtssagend und oberflaechlich finden. 'Was habe
ich in diesem Kreis verloren?', denken sie. Warum aber so eine Reaktion?
Warum werten?
Mein Vorschlag: Genauso vielfaeltig (kaleidoskopartig) wie die
Texte in KALEIDOSKOP koennen auch die Forumsbeitraege sein. Die einen kurz,
die anderen lang. Manche inhaltlich ganz 'banal', andere tiefer eingehend
auf ein Problem. Ein Forumsbeitrag kann von einem 14jaehrigen Schueler
kommen, der witzig und locker mit dem Medium umgehen will. Oder von einer
Lehrkraft, die schildert, welche Erfahrungen sie ganz konkret im Unterricht
gemacht hat und womit sie nicht so zurecht kommt. Es koennen Studenten
schreiben, die sich ausfuehrlich in einem laengeren Beitrag einem Thema
widmen wollen und dazu einen grenzen- und laenderuebergreifenden Dialog
interessant finden. Vielfalt ist doch o.k., oder?
Die Frage ist, ob man vielleicht die Forumsbeitraege in weitere Untergruppen
filtern sollte, wie 'Lehrkraefte', 'Erwachsene', 'Jugendliche'. Sozusagen
eine 'Forum-Dreiklassen-Gesellschaft' einrichten. Zum einen ist der Aufwand
kaum machbar (bei jedem Thema die Forumsbeitraege in drei Gruppen?), zum
anderen ist es doch gar nicht so uninteressant fuer Erwachsene zu lesen,
was Jugendliche schreiben (und umgekehrt)? Daher mein Vorschlag: sich nicht
unwohl fuehlen in einem internationalen Kreis von Menschen aller Alters-,
Bildungs- und Interessengruppen. Studenten koennen (wie z.B. beim Thema
'Menschen/David R./Studium') mit dem Ton
ihrer Beitraege bewirken, dass sich mehr Gleichgesinnte angesprochen fuehlen
und sich mit weiteren Forumsbeitraegen zu Wort melden.
Mit besten Gruessen
Wolfgang Hieber
Beitrag 1380
Datum: 20 Mar 2000
Von: spiquet@ensicaen.fr, Sonja Piquet
Betreff: Schreibunlust II
Hallo Herr Hieber,
zunaechst recht herzlichen Dank fuer Ihre prompte, sehr aufschlussreiche
Antwort. Ich werde sie in der kommenden Woche zum Gespraechsgegenstand
in der Gruppe, mit der ich gerade ueber 'Heimat'
gearbeitet habe, machen.
Ich kann Ihren Argumenten eigentlich nicht viel entgegensetzen, da
ich durchaus mit Ihrer Analyse einverstanden bin. Vielleicht muss diesbezueglich
einfach ein breiteres Bewusstsein bei den 'aelteren' Lernern ausgeloest
werden, indem man offen mit ihnen darueber spricht. Ihre Wertung ist eine
gewisse Voreingenommenheit, die sich vielleicht ueber ein Gespraech abbauen
laesst? Einen Versuch ist es zumindest wert.
Was ich noch sagen wollte: gerade die unterschiedlichen Perspektiven,
die besonders im Bereich 'Meinungen'
hervortreten, eignen sich auf eine hervorragende Art und Weise zum Unterrichtsgespraech.
Die Schreibunlust koennte auch daher ruehren: vieles wird in der Diskussion
bereits zur Sprache gebracht, sodass der Anreiz, sich nocheinmal schriftlich
mitzuteilen, dadurch vielleicht geringer ist?
Ich werde das weiter verfolgen und gelegentlich davon berichten.
Die Schaffung verschiedener Foren wuerde vielleicht etwas zur Schreibmotivation
beitragen, gleichzeitig wuerde sich aber auch der kaleidoskopartige Charakter
verengen, ganz zu schweigen von dem damit verbundenen Aufwand!
verbleibe mit bestem Dank fuer Ihre Antwort und mit besten Gruessen
Sonja Piquet
Beitrag 1372
Datum: 17 Mar 2000
Von: spiquet@ensicaen.ismra.fr, Sonja Piquet
Betreff: Wird es vertonte Dialoge im Kaleidoskop geben?
Hallo,
da ich gerade ueber die Schreibunlust meiner Studenten berichtet habe,
hier noch eine weitere Frage: Sind Tondokumente geplant? Es waere sicherlich
interessant, 'Kaleidoskop' durch vertonte Dialoge zu erweitern.
Bisher scheint es mit den Hoerproben (Dialekte)
noch nicht so zu klappen (cf:Forumsbeitrag 15.3.2000)? Sind diese Hoerproben
ein Anfang zu anderen Vertonungsprojekten? herzlichst Sonja Piquet
Beitrag 1368
Datum: 15 Mar 2000
Von: wehage@muskingum.edu, Franz-J. Wehage
Betreff: Ihre Seite über Dialekte
http://www.goethe.de/z/50/alltag/meinung/dial03_0.htm
Die 'links' zu den Hoerproben funktionieren nicht.
MfG
Prof. Wehage
Muskingum College, Ohio
Beitrag 1374
Datum: 17 Mar 2000
Von: W_hieber@web.de, Wolfgang Hieber
Betreff: Mehr Texte zum Hören
Die Hoerbeispiele beim Thema 'Dialekt'
funktionieren, wenn man den Realplayer richtig installiert hat. Ich habe
das gerade nochmals ueberprueft.
Fuer die Hoerproben (Naeser) braucht man ein eigenes Plugin.
Zur Frage, warum nicht mehr Texte auch zum Hoeren: Fuer das neue Kapitel,
das in Vorbereitung ist ('Geschmack'), ist das vorgesehen. Bisher wurde
das noch aus technischen Gruenden etwas zurueckgestellt. Wie die Anfragen
zeigen, sind bei vielen Nutzern die technischen Probleme durchaus noch
vorhanden (noch staerker natuerlich bei Video-Clips).
Beitrag 1403
Datum: 31 Mar 2000
Von: k1@klartext.de, Sylvia
Betreff: philipp
Hallo Philipp,
gibt es dich wirklich oder bist du nur virtuell existent? eine Frage,
die ich beantwortet haben muss, sonst werde ich keine Ruhe mehr finden!
Egal in welcher Lebensform, ich wuensche dir ......
Sylvia
Beitrag 1407
Datum: 7 Apr 2000
Von: W_hieber@web.de, Wolfgang Hieber
Betreff: Alles ist authentisch!
Klar gibt es Philipp wirklich. Und alle
Aeusserungen von ihm sind voll authentisch. Nichts ist dazuerfunden. Allerdings
bin ich, der Macher von 'Kaleidoskop' und Webmaster, die Mittlerperson.
Zum einen hat Philipp selbst noch keinen E-mail-Anschluss. Zum anderen
wollen wir eine gewisse Anonymitaet wahren.
Beste Gruesse
Wolfgang Hieber
Beitrag 1317
Datum: 5 Mar 2000
Von: Kl.zimmermann@cityweb.de, Klaus Zimmermann
Betreff: Todesanzeigen
Auf der Suche nach skurrilen Todesanzeigen bin ich auf Ihrer Seite gelandet.
Hier habe ich Anleitungen bekommen, wie man eine Anzeige n i c h t verfassen
sollte. Auf der Seite 'So werden Benachrichtigungen formuliert' heisst
es u. a. im Einleitungstext: 'Unsere Gedanken bleiben bei Dir. Mein lieber
Mann, unser Vater und Opa ist friedlich eingeschlafen...'. Hier sprechen
Sie in zwei Saetzen zwei Personenkreise an. In dem ersten den Verstorbenen
und in dem zweiten den Empfaenger der Nachricht. Oder sprechen Sie die
Person an, bei denen Sie in Gedanken verweilen und teilen ihr mit, dass
Ihr Mann usw. friedlich entschlafen ist?
Auch Ihre Beispiele fuer Danksagungen sind nicht gerade gluecklich gewaehlt.
Wenn man sich bei 'allen Freunden und Bekannten' bedankt oder 'Herzlichen
Dank auch allen, die ihm das letzte Geleit gaben ...' verwendet, so sind
diese Passagen fuer eine Anzeige in der Tageszeitung geeignet, da man nur
einen gewissen Teil der Leseschaft ansprechen will. Fuer eine persoenliche
Dankkarte, die man an jeden, bei dem sich bedanken will verschickt, sind
diese Passagen nicht geeignet.
Sie schreiben auch: 'Die vielen Briefe, die Kraenze, Gestecke, Blumen
und Geldspenden waren uns Zeichen der herzlichen Freundschaft, ...'. Warum
werden in Danksageungen fuer Trauerfaelle alle Dinge aufgefuehrt, die man
erhalten hat? Bei Geburtstags- und Vermaehlungsdanksagungen wird doch euch
nicht jeder Blumentopf und jedes Handtuch aufgefuehrt. Besser waere es,
wenn es 'Die vielen Anzeichen der Anteilnahme...' heissen wuerde.
Mit freundlichem Gruss
Klaus Zimmermann
Bestattungen
Arnsberg
Beitrag 1376
Datum: 17 Mar 2000
Von: W_hieber@web.de, Wolfgang Hieber
Betreff: Was ist eine "gute" Todesanzeige?
Kurz eine Anmerkung zu dem Auswahlprinzip der Texte in KALEIDOSKOP.
Mit den authentischen Texten soll gezeigt werden, wie Alltag - nicht
allgemein, sondern in individualisierbaren Faellen - tatsaechlich ablaeuft.
Hier: Wie Todesanzeigen verfasst werden.
Es kann nicht die Absicht von KALEIDOSKOP sein, einen Ratgeber zum
Verfassen stilistisch 'guter' Todesanzeigen anzubieten. Diese Anzeige war
so verfasst und man sieht Anzeigen in dieser Form haeufig. Ein Wertmassstab
nach 'gut' und 'schlecht' wird nicht angelegt.
Ausserdem: Das Urteil, was man fuer eine 'gute' Todesanzeige haelt,
duerfte wohl je nach Geschmack sehr unterschiedlich ausfallen.
Beitrag 1224
Datum: 25 Jan 2000
Von: goethelyon@easynet.fr, Cathrine
Betreff: Fragen zu Kaleidoskop
Waere es moeglich, einfachere Texte auf ihrer Internet-Seite zu finden?
Beitrag 1226
Datum: 25 Jan 2000
Von: W_hieber@web.de, Wolfgang Hieber
Betreff: Einfachere Texte
Ja, ich verstehe den Wunsch. Das bisherige Prinzip ist: manche Kapitel
sind mit einfacheren und kuerzeren Texten, manche mit laengeren und schwierigeren.
Z.B. sind in den Kapiteln 'Tat-Orte', 'Eindruecke' und 'Orientierung' eher
einfachere Texte zu finden. Das Kapitel 'Meinungen' z.B. ist anspruchsvoller.
Oder sollten die Texte noch einfacher sein?
Beitrag 1229
Datum: 25 Jan 2000
Von: W_hieber@web.de, Wolfgang Hieber
Betreff: Noch ein Vorschlag
Die Einstiegsseite zu jedem Thema ist einfach: nur ein paar kurze Fragen
und ein Foto. Ich denke, damit kann man im Unterricht schon einiges machen
(67 Themen = 67 Einstiegsseiten).
Noch als Anmerkung: 'Kaleidoskop' kann und will kein Grundstufenlehrbuch
ersetzen. Es moechte auch keinen Sprachkurs bieten. Auf dem Programm stehen
'live'-Materialien, authentisch (die nie so vereinfacht sein koennen wie
Lehrbuchtexte!). Und es moechte fuer Lehrende und Lernende anregenden Stoff
bieten. Je nach Adressaten und Lernsituation muessten die Texte jeweils
noch bearbeitet werden.
Trotzdem: Ich werde mich bei den neuen Materialien in diesem Jahr noch
mehr bemuehen, dass die Texte nicht zu lang und zu schwierig sind. Versprochen!
Beitrag 902
Datum: 24 Sep 1999
Von: richard.heinen@gmx.de, Richard Heinen
Betreff: DaF und Internet - Fragen an Lehrende
Liebe DaF-Lehrende,
waren Sie schon einmal mit Ihren Schuelern im Internet unterwegs und
haben dort recherchiert? Wenn ja, interessiert mich sehr, wie Sie diese
Ausfluege organisiert haben und wie Sie sie bewerten. Als Teil meiner Dissertation
habe ich daher einen Fragebogen ins Internet gestellt. Ich wuerde mich
freuen, wenn Sie sich einige Minuten Zeit naehmen, ihn auszufuellen. Sie
finden Ihn unter http://well2000-forum.webprovider.com/fragen .
Herzlichen Dank fuer Ihre Hilfe.
Richard Heinen
Beitrag 823
Datum: 28 Jul 1999
Von: joschu@compuserve.com, Seminar SA5
Betreff: Unterrichtserfahrungen
Herzlichen Glueckwunsch! Unser Seminar fand die Seiten hervorragend
und inspirierend ...
Weiter so!
Seminar SA5, Niederpoecking
Beitrag 642
Datum: 6 Apr 1999
Von: meissner@pf.ujep.cz, Rüdiger Meissner
Betreff: Veronika S./ Zimmer
Lieber Farzad,
habe heute erstmals dieses Angebot erkundet. Bin ganz begeistert, was
man da alles erfahren kann.. Ich bin Deutsch-Lehrer und unterrichte zur
Zeit in Tschechien. Jetzt sprechen wir gerade ueber das Thema 'Deutsche
und Auslaender'. Koenntest du uns vielleicht etwas mitteilen darueber,
wie dein leben in Deutschland aussieht?.
Viele Gruesse
Ruediger Meissner
Beitrag 644
Datum: 6 Apr 1999
Von: funccius@aol.com, Gabriele Meier
Betreff: Farzads Antwort
Hallo Herr Meissner,
Ich bin die Lehrerin von Farzad und moechte Ihnen nur schnell sagen,
dass Farzads Antwort erst am naechsten Dienstag kommen kann, weil wir erst
dann wieder im Computerraum sein koennen. Aber ich gebe ihm schon mal Ihre
Antwort.
Viel Gruesse bis dann,
G.M.