Hochzeit

Im Standesamt

die Ringe tauschen.

Zwei geben sich das Ja-Wort …

Foto: flickr, Ivaylo Ignatov 

Bei der Heirat im Standesamt geht es recht sachlich zu

Claudia und Jürgen Linn (28/ 31) heiraten. Auf dem Standesamt:

“Standesamtlich haben wir im kleinen Rahmen geheiratet, nur mit der Familie und den Trauzeugen. So 15 Leute plus Kinder. Wir haben diesen Termin gar nicht so publik gemacht, denn das größere Fest sollte, 14 Tage später, die kirchliche Trauung sein. Es ging bei uns zu Hause los. Unsere Verwandten und Bekannten kamen und haben vor unserer Tür ein paar Teller “zerdeppert”. Und ein paar Luftballons mitgebracht.”

Die Unterschrift im Standesamt.
Sie besiegelt die Eheschließung rechtlich. Die Standesbeamtin spricht ein paar Worte –  über die Ehe und die Verantwortung, die Beide füreinander eingehen. Zwei Trauzeugen, bestellt von Braut und Bräutigam, sind ebenfalls anwesend und unterschreiben.  
Foto: flickr, Ivaylo Ignatov 

“Von da aus sind wir zum Standesamt gefahren. Die Standesbeamtin hat uns zuerst Stammbücher gezeigt, wir mussten uns eins aussuchen und es kaufen. In dieses Familienstammbuch wird dann die Heiratsurkunde eingeheftet. Anschließend wurden wir alle zusammen in das Trauzimmer gebeten, vor einen großen Schreibtisch. Sie, die Standesbeamtin, saß da, wir gegenüber und links und rechts die Trauzeugen. Dahinter einige Sitzreihen, wo sich die anderen Gäste setzen konnten. Ich fand, es war bei uns eine recht lockere Stimmung, weil auch Kinder dabei waren. Und die Standesbeamtin hat es auch ein bisschen locker gemacht, auch etwas witzig. Ihre Ansprache war sehr kurz, nur ein paar Worte, und dann haben wir die Heiratsurkunde unterschrieben. Und die Eheringe getauscht.”

Kühl und nüchtern.
Meist geht es im Standesamt recht sachlich und weniger feierlich zu. Der Schreibtisch, vor dem die Eheleute Platz nehmen, dahinter die Standesbeamtin. Und die Stühle für die zwei Trauzeugen. Im größeren Kreis dann die Angehörigen und Freunde. Foto: flickr, christian.kloeppel

“Anschließend wurde gleich mit einer Flasche Sekt gefeiert, schon am Standesamt. Und mit Reis sind wir beworfen worden. Ab und zu findet Jürgen noch heute Reiskörner in der Tasche des Jackets. Ja, und das wars dann schon. Die ganze Sache hat insgesamt kaum eine Stunde gedauert.” 

“Von da aus sind wir alle zum Mittagessen in ein Restaurant. Ganz normal, nichts Besonderes. Reden wurde bei uns gar nicht gehalten. Auch bei anderen Hochzeiten ist das oft so. Erstens kann das kaum jemand wirklich nett machen – alle Stationen von der Geburt an unterhaltsam erzählen. Und irgendwie finden wir das auch nicht mehr so zeitgemäß.” 

“Danach sind wir wieder alle zu uns nach Hause gefahren. Hier gabs, in unserer Wohnung, Kaffee und Kuchen.”
 

  • Eine Hochzeit, die ich mit erlebt habe …
  • In meiner Stadt/ in meinem Land: Bei uns …
  • Ich finde, … Meiner Meinung nach …

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