Kirche und Religion

Es ist Sonntag

und Gläubige
gehen in die Kirche.

Zum Gottesdienst.

Was passiert da?

Wie und was wird in einer Hl.Messe bei den Katholiken gefeiert?

Die Glocken der Kirche läuten und rufen zum Gottesdienst. Aber es kommen nicht mehr so viele Kirchgänger wie noch vor einigen Jahrzehnten. Dafür engagieren sich die verbliebenen Gemeindemitglieder oft stärker als früher. Besonders auch junge Familien mit Kindern nehmen aktiv am Gemeindeleben teil.

Ein Gespräch mit Helmut S.  Er unterrichtet am Gymnasium das Fach Katholische Religionslehre und ist praktizierender Katholik.

 

Sie sind Katholik und gehen sonntags in den Gottesdienst…..

Ja, das bin ich so gewöhnt, von Kindheit an.

Gehen Sie jeden Sonntag?

Nein, nicht jeden. Aber es ist mir ein Bedürfnis, immer wieder zum Gottesdienst zu kommen und auch den Kontakt mit der Gemeinde zu haben. Manchmal gehe ich in andere Kirchen, z.B. wenn feierliche Orchestermessen aufgeführt werden, oder Jugendgottesdienste, oder im Ausland, um zu sehen, wie die Christen dort feiern.

Können Sie sagen, was während einer Messe passiert?

Unter der Leitung eines Priesters feiern wir den Messritus, hören Bibeltexte, sprechen Gebete und singen Lieder.

Was für Gebete sind das?

Bei jeder Messe wird das Vaterunser gesprochen. Andere Gebete richten sich nach den Anlässen im Kirchenjahr.

Welche Aufgabe hat der Priester dabei?

Er führt durch die Liturgie, d.h. er leitet den Gottesdienst vom Altar aus. An besonderen Festen werden sehr eindrucksvolle Symbolhandlungen eingebaut. Z.B. am Karfreitag die Verehrung des Gekreuzigten in einer Prozession, an Ostern das Entzünden der Osterkerze an einem großen Feuer, an Fronleichnam eine Prozession mit der Hostie durch die Straßen. Die Messe ist geteilt in einen Wortgottesdienst und in einen Opfergottesdienst.

Was passiert im Wortgottesdienst?

Es werden feste Gebete und das Glaubensbekenntnis gesprochen und, als wichtigstes, Bibelstellen vorgelesen. In der Lesung und im Evangelium. In der Predigt werden diese Texte erläutert und für die jetzige Zeit interpretiert.

Und im Opfergottesdienst?

Hier wird das letzte Abendmahl gefeiert, wie Jesus damals mit seinen Aposteln, und in der Kommunion an die Gläubigen verteilt.

Was ist der zentrale Teil des Gottesdienstes?

Das ist die Wandlung. Der Priester segnet Brot und Wein und sagt die Worte Jesu: “Das ist mein Leib, das ist mein Blut”. Die Gläubigen erfahren darin die Gegenwart Christi.

Inwiefern ist das eine gemeinschaftliche Feier der Mess-Besucher?

Durch das gemeinsame Beten und Singen, durch den Kommunionempfang und dadurch, dass wir uns die Hand reichen mit den Worten “Der Friede sei mit dir”. Und nach dem Gottesdienst unterhalten wir uns oft noch auf dem Kirchenvorplatz oder gehen zum Frühschoppen in den Pfarrsaal.

 

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