Lehr- und Wanderjahre

Dieser Artikel ist Teil 3 von 3 in der Serie Australien!

… and travel

in Australiens Outback,
mit dem Netz überm Kopf
gegen die Fliegenplage,
und Hut gegen die Sonne.

Auf Reisen
durch ein großes Land …

 

Kathi und Ari auf Reisen in ihrem Australien-Jahr

Die Jobs als WWOOFer – das war die eine Sache. “Oft war es nicht einfach, und da hatten wir auch schon mal Heimweh”. Schöner war natürlich das Reisen. “Jeden Tag etwas anderes erleben, unterwegs sein”, schwärmen die beiden, “das ist toll, und in solchen Zeiten dachten wir überhaupt nicht mehr an Deutschland”. Ari und Kathi haben unterwegs viele Leute kennen gelernt. “Einige kommen uns in Deutschland besuchen, mit allen anderen haben wir über Facebook weiter Kontakt”.

Die Oper in Sydney! “Es war ein Traum von mir, etwas Besonderes. Ich bin immer gern in die Oper und will  ja auch Maskenbildnerin werden”, sagt Kathi.
Als Stadt war Sydney doch recht groß und so meinte Ari: “Ich hab mich schon manchmal ein bisschen verloren gefühlt”.

 

“Unser großes Ziel war, Silvester in Sydney zu erleben!”  Um 8 Uhr früh saßen Kathi und Ari schon in der Nähe der Harbour Bridge, trafen viele andere Deutsche. Pünktlich um 24 Uhr startete das weltberühmte Sydney-Feuerwerk. “Und wir live dabei!” Ein unvergessliches Erlebnis.

Mit dem Auto durch das Outback. “Wir lernten eine Deutsche kennen, sie hatte von einer anderen Deutschen, die wieder nach Deutschland zurück ist, ein Auto geschenkt bekommen.” Mit ihr sind Ari und Kathi zu dritt zwei Monate durch Australien gefahren.

“Geschlafen haben wir jede Nacht im Auto, zu dritt.” Hier das Abendessen, das Essbare auf dem Kofferraumdeckel. “Es war nicht bequem, aber wir konnten so eine Menge Geld sparen. Und wir fanden es lustig und abenteuerlich”.

“Surfen ist relativ teuer, wir konnten uns das zuerst gar nicht leisten”. Aber in Agnes Water ging es preiswert: 3 Stunden Surfunterricht für 17 Dollar, mit Surflehrer, in einer Gruppe von 30 Leuten.

Der Uluru. Ein heiliger Berg der Aborigines, früher Ayers Rock. “Wir waren oben, er soll bald wieder gesperrt werden”.

Wie ist das Gefühl, einen Koala-Bär auf dem Arm zu haben? “Total warm und ruhig”, sagt Kathi. “Aber diese Koalas taten uns auch leid, ständig kommen die Leute, wollen Fotos machen, sie wandern von einem Arm auf den anderen – den ganzen Tag lang.”

Soweit der Bericht über Kathi und Ari, die als WWOOFer ein ganzes Jahr in Australien gearbeitet haben und auch viel herum gereist sind. Und was hat dieses Jahr gebracht? “Ich fühle mich älter und reifer”, “Ich wusste schon immer, was ich will”, “Ich bin gelassener geworden und rege mich nicht mehr über Kleinigkeiten auf”. So die Antworten von Kathi und Ari. Ein Jahr, das die beiden nie vergessen werden. Und beide sagen: “Wir wollen so bald wie möglich wieder nach Australien”.

 

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2 Beiträge

  1. Karoo
    Erstellt am 24. September 2010 um 12:14 | Permanent-Link

    ihr lieben jahres-WWOOFer,

    toller bericht und wunderbare fotos, ihr scheint ja echt noch ein paar tolle monate gehabt zu haben!! schade nur, dass wir in euren erzaehlungen nicht vorkommen ;)

    AUSTRALIEN ROCKS!
    ***

  2. Frank
    Erstellt am 21. September 2010 um 08:34 | Permanent-Link

    Hallo zusammen,
    toller Bericht und tolle Fotos. Eine Freundin von mir war auch für ein Jahr zum Arbeiten in Australien. Sie meinte, dass das echt eine schöne Zeit war. Bei den ganzen schönen Fotos kommt man nicht ins Grübelm, ob man das nicht selbst auch einmal machen sollte :-)

    Lieben Grüße,
    Frank

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